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z.B. 26.04.2024
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Hybrid: Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 13. April 2023 - 19:00
Referent: 
Dr. Claudia Kalesse
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Frau Dr. Kalesse, die stellvertretende Archivleiterin des Staatsarchives Augsburg sprach über die Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg. Leider war der Ton der Übertragung diesmal sehr problematisch, es gab immer wieder Netzwerkstörungen. Daher konnte die Aufzeichnung nicht online gestellt werden. Geplant ist, den Vortrag nachträglich aufzuzeichnen und online zu stellen.

Zuerst sprach Frau Dr. Kalesse über die Aufgaben des Staatsarchives Augsburgs, einer wahren Fundgrube für familienbezogene Recherchen im Bezirk Bayerisch-Schwaben. Neben der Bewertung, Übernahme und dauerhaften Verwahrung von Archivgut, sind auch die Erschließung, die Benutzung und Auswertung wichtige Punkte der Archivarbeit. In dem Vortrag stellte Frau Dr. Kalesse die bekannteren Quellengattungen, wie Briefprotokolle und Kataster, beginnend mit dem Personenstandsregister, vor. Eine Herausforderung für Forscher ist der „Fleckerlteppich“ der Herrschaftsgebiete in Schwaben, das anhand einer alten Karte erklärt wurde. Weiter ging es mit Briefprotokollen, Kirchenbuchzweitschriften und Grundsteuerkataster. Die Referentin sprach über die Besonderheiten der Quellen und erläuterte, was man als Familienforscher darin findet. Die Nachlassakten und Vormundschaftsakten wurden als nächstes bearbeitet. Eine besondere Quelle, die nicht so gängig ist, sind Ansässigmachungs- und Verehelichungsakten. Wessen Vorfahren den Weg ins Ausland suchten, der sollte sich der Auswanderungsakten annehmen. Wichtig zu wissen: in den Hypotheken- und Grundbüchern findet man früher nur die Schuldner. Erst später in den Grundbüchern werden alle Hausbesitzer genannt. Inzwischen können auch die Spruchkammerakten eingesehen werden. Zuletzt wurden die Urbare/Salbücher vorgestellt. Darüber hinaus wurde die Benützung im Lesesaal des Staatsarchivs erläutert mit ihren Möglichkeiten, aber auch den gesetzlichen und konservatorischen Regelungen, die bei der Einsichtnahme beachtet werden müssen.

Nach dem Vortrag wurden die Fragen sehr kompetent und verständlich beantwortet.

Herr Wegele dankte ihr für den interessanten, lehrreichen Vortrag und überreichte ein Präsent

Aufzeichnung: 
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie auf dem youtube-Kanal des BLF.
Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl BLF-Mitglieder: 
15 Mitglieder
Teilnehmerzahl gesamt: 
31 Teilnehmende

Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 20. April 2023 - 14:00
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software

Der Workshop am Nachmittag war gut besucht.

Art der Veranstaltung: 
Seminar, Workshop
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich

Online: Heredis - Einführung in das genealogische Programm

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 20. April 2023 - 19:00
Referent: 
Annegret Gräfe
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben

Seit 1994 entwickelt der französische Software-Hersteller Heredis ein innovatives Programm zur Familienforschung, das Hobby- und Berufsgenealogen von A bis Z bei ihren Recherchen unterstützt: Von der Suche nach Vorfahren über die Verwaltung aller genealogischen Daten bis hin zur Erstellung eindrucksvoller Stammbäume und der statistischen Nachverfolgung der Ergebnisse. Seit Ende 2019 ist Heredis auch auf Deutsch erhältlich und wird kontinuierlich und unter Berücksichtigung von Nutzeranregungen weiterentwickelt. Die Software gibt es für Windows und Mac sowie als App für Android und iOS.

In ihrem Online-Vortrag gab Annegret Gräfe, Mitarbeiterin bei Heredis, einen Einblick in die wichtigsten Funktionen und ging dabei sowohl auf Grundlegendes als auch auf die Besonderheiten der Software ein..

Aufzeichnung: 
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie auf dem youtube-Kanal des BLF.
Veranstaltungsort: 
Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Teilnehmerzahl gesamt: 
29 Teilnehmende

München: Blick über den Zaun – Forschung im Sudetenland

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 27. April 2023 - 18:00
Referent: 
Werner Honal, Mitglied und Beirat in der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.V.
Veranstalter: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Herr Honal berichtete über die Forschungsmöglichkeiten in den ehemaligen Kronländern Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien, die heute großteils zu Tschechien gehören.

Sudetendeutsche Familienforscher bewegen sich in erster Linie digital in den acht sehr unterschiedlich aufgebauten Gebietsarchiven Tschechiens. An Beispielen zeigte der Referent, in welchem "weltmeisterlichen" Zustand diese Archive sind, die auch bayerische Familienforscher gut nutzen können.Interessant waren auch die Auführungen über die Erfahrungen mit tschechischen Archiven, die Werner Honal im Laufe seiner langen Forschungstätigkeit gesammelt hat.

Art der Veranstaltung: 
Vortrag, Referat
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Teilnehmerkreis: 
für BLF-Mitglieder; Gäste sind herzlich willkommen
Anmeldung: 
Anmeldung nicht erforderlich
Schlagwort Territorium: 

Augsburg: 19. Großes Stammtischtreffen und 7. Regionaltreffen Süd

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 29. April 2023 - 10:30
Veranstalter: 
Forscherstammtisch, Arbeitskreis (BLF-unabhängig)

Die Bezirksgruppe Schwaben hat im Jahre 2002 anlässlich einer Ausstellung zum 80. Jubiläum des BLF in Augsburg ein großes Stammtischtreffen der Schwäbischen Forscherstammtische, aber auch befreundeter benachbarter Forschergruppen veranstaltet. Dies war ein Riesenerfolg, sodass man vereinbart hatte, sich jährlich wieder im Frühjahr zu treffen, und zwar abwechselnd in Augsburg und im Jahr darauf bei einem regionalen Stammtisch. Diese schöne Sitte fand letztmals im Jahre 2019 in Kaufbeuren statt. Die letzten 6 Treffen waren zugleich auch sog. „Regionaltreffen Süd“, bei denen auch offizielle Vertreter von genealogischen Vereinen des Südens zahlreich vertreten waren. Alle folgenden Jahre waren wieder angedacht, aber auch hier machte uns Corona jeweils einen Strich durch die Rechnung.

Anwesend waren 32 Forscher/-innen von 15 DAGV-Mitgliedsvereinen (BLF, GFF, GFO, GFW/BSW, GHGO, AFAG, AGoFF, FGG, VSFF, VFKBW, IGAL, DAGV, GFW/BSW, ICARUS4all, FGO) und sieben Stammtischen (Stammbaumtisch Nordschwaben, Stammtisch Augsburg Land, Stammtisch Unterallgäu, Stammtisch Ostallgäu, Stammtisch Kempten, Stammtisch Günzburg, Stammtisch Lampertshofen).

Manfred Wegele, der stellv. Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Genealogischer Verbände, Vorsitzender des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde und Leiter des Stammbaumtisches-Nordschwaben, begrüßte alle anwesenden Familienforscher/-innen recht herzlich. Er sprach kurz über die Entstehung dieses jährlichen Forschertreffens im Jahre 2002 und die bisherigen Veranstaltungen. Hauptzweck sei es, sich in freundschaftlicher Atmosphäre zu treffen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen und gemeinsame Projekte auszuloten. So ging auch dieses Jahr eine offizielle Einladung an die 15 DAGV-Vereine des Südens (inkl. Österreich und Schweiz) und die zahlreichen Stammtische. Kurzfristig mussten einige absagen. Er gab den Tagesablauf bekannt. Nach dem Mittagessen gab es eine Führung in der Kirche St. Anna, danach ging es weiter in das BLF-Vereinsheim in der Provinostraße.

Traditionell stellte jeder Stammtischleiter oder Vereinsvorsitzende seine Gruppierung vor.

Frau Simmerle ist im Vorstand von IGAL (Interessengemeinschaft Ahnenforschung Ländle, Landesverein für Familienforschung in Vorarlberg) und sprach über die Aktivitäten, die Feierlichkeiten zum 20jährigem Jubiläum und den guten Mitgliederzuwachs. Die Vereinszeitung wird eingestellt.

Edgar Hubrich, der stellv. Vorsitzende der GFF, gegründet 1921, erläuterte mehrere Großprojekte, die in Arbeit sind, u.a. den Ausbau des internen Mitglieder-Bereichs mit aktuell über 2 Millionen Digitalisaten. Bei der DAGV ist er der Schatzmeister und berichtete vom geplanten Deutschen Genealogentag in Kleve und der Literaturdatenbank. Er vertrat auch die GFO, ist Mitglied bei Familia Austria und beim Verein für Familienkunde in Baden-Württemberg.

Der Stammtisch Günzburg wird von Anton Seitz geleitet. Die Teilnehmer stammen überwiegend aus dem nördlichen Kreis, keine aus dem Süden, dafür einige Forscher, die auch im Sudetenland auf Ahnensuche gehen. Inzwischen hat er ein neues Lokal gefunden, in dem sich der Stammtisch regelmäßig treffen kann.

Helmut Drobnitsch hat seine Ahnen verteilt von Galizien durch das Habsburger Reich bis in den hohen Osten. Er vertritt die „Eisenbahner-Genealogen im GFW/BSW (Bahnsozialwerk)“. Er ist auch bei der Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Familienforscher (AGoFF) aktiv. Die Kirchenbücher sind verfilmt, er stellte den Onlinebestand vor. Leider gibt es wenig „jungen Nachwuchs“ bei den Mitgliedern.

Herr Stiening leitet den Stammtisch Ostallgäu und das seit über 25 Jahren. Das letzte „Große Stammtischtreffen“ organisierte er 2019 in Kaufbeuren.

Heinrich Bachmann ist aktiv bei den Forschern der Grafschaft Glatz und bei der Sudetendeutschen Vereinigung. Er sprach über diese Forschungsgebiete.

Margret Ottner informierte über die Entstehung des Stammtisches „Augsburger Land“. Inzwischen haben sie ein neues Lokal gefunden. Während der Coronapandemie hatte der Stammtisch die üblichen Probleme, da keine Präsenzveranstaltungen möglich waren. Sie ist auch Mitglied des Stammtisches Unterallgäu in Kammlach, deren Leiterin verhindert war. Der Schwerpunkt des Forschungsgebietes ist der Altlandkreis Mindelheim. Die Gespräche sind immer sehr ergiebig.

Herr Riedener vertrat die „Schweizer“ GHGO, die Forschung in der Schweiz hat einige Besonderheiten. Die Gesellschaft hat monatlich ein online-Treffen und eine Präsenzveranstaltung. Leider „sitzen“ die Mitglieder auf ihren Daten. Nachlässe werden nicht vom Verein übernommen, sondern kommen in ein staatliches Archiv.

Michael Altvater ist seit langem bei der Forschergruppe Oberschwaben (FGO) und gab Einblick in die Aktivitäten. Letztes Jahr feierten sie das 10jährige Jubiläum.

Nach dem Mittagessen ging es in die nahegelegene Kirche St. Anna, die eine sehr interessante und langjährige Geschichte hat. Immerhin war auch schon Martin Luther dort und auch beim Augsburger Frieden spielte die Kirche eine wichtige Rolle ebenso in den vorausgehenden Reformationswirren.

Der Nachmittag stand bei Kaffee und Kuchen zum Informations- und Erfahrungsaustausch in den Vereinsräumen des BLF zur Verfügung. Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen, übernahm Frau Scheller den allgemeinen Informationsteil. U.a. stellte sie die neue BLF-Internetseite und die Onlinesuche des Sterbebild- und Friedhofsprojektes vor. Auch das Thema Nachlass-/Vorlassregelung wurde besprochen.

Herr Hubrich zeigte den Mitgliederbereich der GFF mit dem großen Fundus an Digitalisaten.

Ebenso wurde der Youtube-Kanal des BLF vorgestellt, inzwischen stehen 62 Filme online.

Herr Schimanski berichtete vom Holzschuherarchiv in Augsburg.

Herr Zöschinger führte die Interessierten durch die beiden Bibliotheken.

Herr Wegele dankte den Kuchenbäckerinnen, Frau Missel, Frau Wiebel und Frau Scheller für die köstliche Verpflegung.


Übersicht der Großen Schwäbischen Forscherstammtische

Veranstaltungsort-Text: 
1. Stock (dort haben wir einen größeren Raum reserviert)
Art der Veranstaltung: 
Forscherstammtisch, Arbeitskreis
Region/zuständiger BLF-Bereich: 
BLF-Bezirksgruppe Schwaben
Teilnehmerkreis: 
für alle Interessierten
Anmeldung: 
Anmeldung erforderlich!
Teilnehmerzahl gesamt: 
32 Teilnehmende

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