Das heutige Bezirksklinikum Mainkofen wurde 1911 als Heil- und Pflegeanstalt eröffnet. Sie war ein modernes Beispiel damaliger Reformpsychiatrie. Ihr dunkelstes Kapitel erlebte die Einrichtung im Nationalsozialismus. Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen galten damals als erbbiologisch und gesellschaftlich minderwertig. Über 1300 Männer, Frauen und Jugendliche aus Mainkofen fanden durch die NS-Euthanasie den Tod.
Nach einem Beschluss des Bezirkstages von 2011 wurde am 28. Oktober 2014 eine Gedenkstätte eröffnet. Hier wird an die Opfer in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen während des Nationalsozialismus erinnert.
Matthias Klostermayr, genannt der Bayerische Hiesel, war schon zu Lebzeiten berühmt und berüchtigt. Für viele Zeitgenossen aus ärmeren Schichten war er ein Volksheld, obwohl zahlreiche Gewaltverbrechen an Unschuldigen auf sein Konto gingen. Er lebt bis heute in zahlreichen Anekdoten, Liedern und Legenden weiter. Friedrich Schiller soll den Bayerischen Hiasl als Vorbild für den Karl Moor in seinem Stück "Die Räuber" genommen haben.
Wir treffen uns um 18:00 Uhr in der Gaststätte Augustiner-Keller, München, Arnulfstr. 52, (S-Bahnhof Hackerbrücke bzw. Tram 16 und 17 Haltestelle Hopfenstraße); bei schönem Wetter auf der Terasse, sonst in der Gaststube.
Achtung: Damit wir die Personenzahl für die Reservierung an die tatsächliche Zahl anpassen können, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter oberbayern@blf-online.de
Wir treffen uns um 18:00 Uhr in der Gaststätte Augustiner-Keller, München, Arnulfstr. 52, (S-Bahnhof Hackerbrücke bzw. Tram 16 und 17 Haltestelle Hopfenstraße); bei schönem Wetter auf der Terrasse, sonst in der Gaststube.
Achtung: Damit wir die Personenzahl für die Reservierung an die tatsächliche Zahl anpassen können, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter oberbayern@blf-online.de
Gegenseitige Hilfe und der Erfahrungsaustausch zwischen uns Familienforschern ist eine wesentliche Komponente der Vereinsarbeit. So gibt es immer wieder Fragestellungen, die man selbst nicht eindeutig beantworten kann, aber "mit vereinten Kräften" gelingt dies meist.
Robert Lang, Leiter der BLF-Bezirksgruppe Niederbayern
Im 19. Jahrhundert verließen Millionen Menschen den Raum des heutigen Deutschlands, um in der Ferne ein neues Leben zu beginnen – darunter auch zahlreiche Bayern.
Unsere Vorfahren sahen sich oft mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert und suchten in der Fremde eine bessere Zukunft. Nicht jeder träumte zwar den „Tellerwäscher-zum-Millionär“-Traum, aber viele verbanden mit der Auswanderung die Hoffnung auf ein besseres Leben.
Michael Mautner hat sich ausgiebig mit dem Leben und Schaffen von Philipp Weichand (Schauspieler, Schriftsteller, Unterhaltungskünstler) beschäftigt. Seine Erkenntnisse stellt er in diesem Vortrag vor.
Josef Auer hat alle betreffenden Hexenprozessakten aus verschiedenen Archiven kopiert und transkribiert. Welche Erkenntnisse sich daraus über die Eichstätter Hexenprozesse ergeben, ist Inhalt des Vortrages.
Einige der zitierten Beispiele aus den Akten sind haarsträubend und zeigen in aller Deutlicheit den ganzen Wahnsinn der Hexenverfolgung auf. (Für schwache Gemüter ist der Vortrag daher weniger geeignet).