Im Oberdonaukreis (in etwa dem heutigen Regierungsbezirk Schwaben entsprechend) haben sich eine Reihe von Gedenktafeln für die im „Felde Gebliebenen, Ausgezeichneten und Freiwilligen“ aus den Jahren 1805 bis 1815 erhalten, die für den Raum Nordschwaben von der Historikerin Gudrun Reißer erfasst und ausgewertet werden. Doch wie zuverlässig ist deren Aussagekraft hinsichtlich von Anspruch und Wirklichkeit, zumal die Tafeln erst rund 20 Jahre später in unterschiedlicher Qualität und Ausführung errichtet wurden?
Migration hat in Asbach-Bäumenheim Tradition. Schon um das Jahr 1910 war der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund mit etwa 20 Prozent im bayernweiten Vergleich ungewöhnlich hoch. Der Vortrag gibt anhand spannender Quellen und daraus erwachsender Biografien einen Überblick über markante Einschnitte in der Bevölkerungsentwicklung des Ortes von der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bis heute.
Das Staatsarchiv Augsburg ist eine wahre Fundgrube für familienbezogene Recherchen in der Region Bayerisch-Schwaben. In dem Vortrag sollen bekanntere Quellengattungen wie Briefprotokolle und Kataster, aber auch unerwartete Unterlagen, die für die Vervollständigung des eigenen Familienstammbaums herangezogen werden können, näher beleuchtet werden. Dabei werden die Quellen vorgestellt und ihre Eignung und Bedeutung für die Familienforschung erläutert.
Marie-Luise Missel, Mitgliederverwalterin des BLF, Bibliothekarin und Beirätin der Bezirksgruppe Schwaben
Frau Missel gibt eine Einführung in die kostenfreie Suche auf den Internet-Plattformen CompGen (GenWiki) und FamilySearch (inkl. Anleitung zur Registrierung). Sie erklärt die Online-Recherche nach digitalisierten Dokumenten. Gezeigt werden vor allem Beispiele für die Stadt und den Landkreis Augsburg aus der META-Datenbank, den Adressbüchern und einem Grabsteinprojekt. In Augsburgs digitalisierten Filmen finden wir Geburtsscheine, Trauungsscheine, Zivilstandsregister, Grundbuchauszüge, Militärakten, Auswanderungsakten u.v.m.
Am 27. Oktober 2022 ehrte die Gemeinde Tapfheim, vertreten durch den Bürgermeiter Malz, einige ihrer Bürger, die seit vielen Jahren ehrenamtlich wirkten und wirken. Manfred Wegele erhielt die silberne Bürgermedaille der Gemeinde. Sabine Scheller trug die Laudatio vor.