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München: Die Mumien von Wackerstein
Prof. Nerlich berichtete über seine Forschung an und zu den Mumien in der „Jordan-Gruft“ von Dötting/Wackerstein. Die Famile Jordan war Anfang des 19. Jahrhunderts Besitzer des an der Donau gelegenen Schlosses von Wackerstein und hatte enge Kontakte zum bayerischen Königshaus.
Prof. Nerlich hat als Pathologe nicht nur die Mumien identifiziert, sondern sich auch intensiv mit ihrer Lebensgeschichte und den Umständen befasst, die zu ihrer Beisetzung in der Gruft geführt haben. So war z. B. die Tochter der Familie in Neapel verstorben, dort mumifiziert worden und deutlich später, nämlich erst nachdem die Gruft gebaut worden war, dorthin überführt worden. Ebenso interessant waren die Ausführungen über die übrigen Personen, die in der Gruft beigesetzt waren.
Prof. Nerlich hat inzwischen drei Bücher zu diesem spannenden Stück Zeitgeschichte veröffentlicht.
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Niederbayern: Mitgliederversammlung 2023
Bei bestem Frühlingswetter fand unsere Mitgliederversammlung in Straubing statt. Der Leiter der Bezirksgruppe Niederbayern, Robert Lang, ging in seinem Geschäftsbericht auf die erfreuliche Mitgliederentwicklung im Jahr 2022 ein und ließ nochmals die Veranstaltungen seit der letzten Mitgliederversammlung Revue passieren. Ebenso stellte er die Zahlen für das vergangene Jahr und die Haushaltsplanung für 2023 vor.
In der anschließenden Wahl wurde die bisherige Bezirksgruppenleitung im Amt bestätigt. Als Nachfolger unseres Kassenwartes Wilfried Senkmüller, der leider letztes Jahr verstorben ist, wurde Ludwig Huber aus dem Stammtischbereich Kleeberg gewählt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Leiter: | Robert Lang |
Stellvertreter: | Franz Dick |
Schriftführerin: | Petra Escherich |
Kassenwart: | Ludwig Huber |
Als Delegierte zur Delegiertenversammlung am 06.05.2023 in Augsburg wurden sechs Personen gewählt.
Nach dem Mittagessen besuchten wir das Stadtarchiv Straubing, wo uns Frau Dr. Krenn und Herr Biermaier eine sehr interessante Führung boten.
Das Protokoll der Mitgliederversammlung kann auf Wunsch unter der E-Mail-Adresse: niederbayern@blf-online.de angefordert werden.
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Oberpfalz: Forscherstammtisch
Allgemeiner Austausch, Informationen zu den Aktivitäten des BLF, Interessantes aus den Medien, Forscheranfragen
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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr
Dieses Mal ausnahmsweise am zweiten Donnerstag im Monat.
Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software
Die Bibliothek war gut besucht, Beratungen und Scanmöglichkeiten wurden gerne genutzt.
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Hybrid: Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg
Frau Dr. Kalesse, die stellvertretende Archivleiterin des Staatsarchives Augsburg sprach über die Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg. Leider war der Ton der Übertragung diesmal sehr problematisch, es gab immer wieder Netzwerkstörungen. Daher konnte die Aufzeichnung nicht online gestellt werden. Geplant ist, den Vortrag nachträglich aufzuzeichnen und online zu stellen.
Zuerst sprach Frau Dr. Kalesse über die Aufgaben des Staatsarchives Augsburgs, einer wahren Fundgrube für familienbezogene Recherchen im Bezirk Bayerisch-Schwaben. Neben der Bewertung, Übernahme und dauerhaften Verwahrung von Archivgut, sind auch die Erschließung, die Benutzung und Auswertung wichtige Punkte der Archivarbeit. In dem Vortrag stellte Frau Dr. Kalesse die bekannteren Quellengattungen, wie Briefprotokolle und Kataster, beginnend mit dem Personenstandsregister, vor. Eine Herausforderung für Forscher ist der „Fleckerlteppich“ der Herrschaftsgebiete in Schwaben, das anhand einer alten Karte erklärt wurde. Weiter ging es mit Briefprotokollen, Kirchenbuchzweitschriften und Grundsteuerkataster. Die Referentin sprach über die Besonderheiten der Quellen und erläuterte, was man als Familienforscher darin findet. Die Nachlassakten und Vormundschaftsakten wurden als nächstes bearbeitet. Eine besondere Quelle, die nicht so gängig ist, sind Ansässigmachungs- und Verehelichungsakten. Wessen Vorfahren den Weg ins Ausland suchten, der sollte sich der Auswanderungsakten annehmen. Wichtig zu wissen: in den Hypotheken- und Grundbüchern findet man früher nur die Schuldner. Erst später in den Grundbüchern werden alle Hausbesitzer genannt. Inzwischen können auch die Spruchkammerakten eingesehen werden. Zuletzt wurden die Urbare/Salbücher vorgestellt. Darüber hinaus wurde die Benützung im Lesesaal des Staatsarchivs erläutert mit ihren Möglichkeiten, aber auch den gesetzlichen und konservatorischen Regelungen, die bei der Einsichtnahme beachtet werden müssen.
Nach dem Vortrag wurden die Fragen sehr kompetent und verständlich beantwortet.
Herr Wegele dankte ihr für den interessanten, lehrreichen Vortrag und überreichte ein Präsent
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