Michael Oberndorfer möchte von seinem Buch "... kannst Du grüne Erbsen brauchen?" berichten. Darin geht es um seine Urgroßmutter und seine Großtante, die in der Zeit zwischen 1907 und 1934 verschiedene Berghütten im bayerischen Voralpenland bewirtschaftet haben.
Er geht dabei auch auf die Arbeit in verschiedenen Archiven ein, die zur Erarbeitung des Buches notwendig war.
Dr. Sabrina Hartl, Haus der Bayerischen Geschichte
Frau Dr. Hartl gehört zum Projektteam der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung 2023 - BAROCK, BAYERN und Böhmen und hat wesentliche Teile der Ausstellung mit kuratiert. Sie wird uns in ihrem Vortrag das Konzept der Ausstellung und wichtige Exponate in einem Vortrag vorstellen sowie Hintergrundinformationen "aus erster Hand" vermitteln.
Unser Vereinsausflug findet in diesem Jahr am Donnerstag, den 27. Juli 2023 statt. (Achtung, der Termin wurde geändert. Im letzten Infoblatt wurde noch der 13. Juli als Termin genannt.)
Wir besuchen die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung „Barock! Bayern und Böhmen“ in Regensburg.
Nach der Katastrophe des 30-jährigen Krieges geht es um den Wiederaufbau. Seine Form findet er im Barock, sowohl in Bayern wie in Böhmen. Die Landesausstellung vermittelt mit über 150 hochrangigen Originalen aus beiden Ländern die Vielfalt und den Reichtum jener Epoche.
Claudia Heigl, Leiterin des Stammtisches Wolferszell
„Foi net in d’Froas“ - ein alter bayerischer Ausspruch, dessen Bedeutung viele gar nicht mehr wissen. Dabei war die „Fraisen“ eine gefürchtete Kinderkrankheit, die bei fast 90 % der gestorbenen Säuglinge als Todesursache angegeben worden war. Fast jede Familie war davon betroffen.
Die Chinamission der Jesuiten stellt ein faszinierendes Kapitel der europäisch-chinesischen Geschichte des 17. und 18. Jahrhunderts dar, den Versuch zweier Hochkulturen, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Eine Elite von Professoren europäischer Universitäten wurde ins Reich der Mitte entsandt, um der Mission dadurch Vorschub zu leisten, dass sie dem Kaiser von China in den Disziplinen dienten, in denen Europa an der Spitze der Technologie der Zeit stand: Astronomie, Landvermessung, Ingenieurskunst.
Dr. Herbert Wurster, ehemaliger Leiter des Archivs des Bistums Passau
Der Vortrag gibt zum ersten Mal einen Gesamtüberblick über den Bestand an Mirakelbüchern im heutigen Bistum Passau. Die Mirakelbücher setzten im späten Mittelalter ein und werden vereinzelt noch heute geführt. An beliebten Wallfahrten wurden sie schon früh gedruckt, oft durch die Jahrhunderte; in kleineren Wallfahrtsorten werden sie regelmäßig nur als Handschriften überliefert. Sie dokumentieren die Anliegen der Wallfahrer, oft auch deren Namen und Herkunftsorte.