Geschichte und Zeitgeschichte

Oberpfalz: Der Ort „Graß“ - Geschichte, Geschichten und das Leben damals

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 14. März 2023 - 18:00
Referent: 
Johanna Menzl

Vortrag von Johanna Menzl: Der Ort Graß - Geschichte, Geschichten und das Leben damals

Niederbayern Präsenz-Stammtisch: Die Mirakelbücher des Bistums Passau

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 22. Juni 2023 - 19:00 bis 21:00
Referent: 
Dr. Herbert Wurster, ehemaliger Leiter des Archivs des Bistums Passau

Der Vortrag gibt zum ersten Mal einen Gesamtüberblick über den Bestand an Mirakelbüchern im heutigen Bistum Passau. Die Mirakelbücher setzten im späten Mittelalter ein und werden vereinzelt noch heute geführt. An beliebten Wallfahrten wurden sie schon früh gedruckt, oft durch die Jahrhunderte; in kleineren Wallfahrtsorten werden sie regelmäßig nur als Handschriften überliefert. Sie dokumentieren die Anliegen der Wallfahrer, oft auch deren Namen und Herkunftsorte.

Niederbayern Präsenz-Stammtisch: "Den Toten einen Namen, eine Geschichte geben"

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 13. April 2023 - 19:00 bis 21:00
Referent: 
Martina Egger, Mitglied der Bezirksgruppe Niederbayern

Martina Egger wird uns an diesem Abend einen Vortrag halten über die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus der Pfarrei Weng. Sie hat zu ihrem Vortragsthema zwei umfangreiche Gedenkbücher geschrieben, in denen die Gefallenen der beiden Kriege mit Fotos, Vita und Kriegsschicksalen zu Ehren kommen. Auffallend sind die vielen verwendeten Quellen, die auch für den Chronikschreiber anderer Pfarreien eine Hilfe darstellen können.

Niederbayern Präsenz-Stammtisch: Worüber man nicht spricht - die Geschichte der Gedenkstätte Barhof

Veranstaltungstermin: 
Montag, 16. Januar 2023 - 19:00 bis 21:00
Referent: 
Wolfgang Niedermeier, Leiter des Stammtisches Kleeberg

"Der Futtermais wächst hier gut, so wie das Gras, das lange Zeit über ein Unheil gewachsen ist" – Gleich der erste Satz eines Hörspiels von dem Videojournalisten Matthias Hofer führt in eine ländliche Gegend, in der Schreckliches passiert ist. Emotional ist der Beginn und die ganze traurige Geschichte: Auf dem „Barhof“, einem Rottaler Vierseithof in der Nähe von Ruhstorf, bestand von Januar 1944 bis Mai 1945 ein sog. Entbindungsheim für Zwangsarbeiterinnen. Nach der Geburt der Kinder wurden die Mütter wieder zu ihren Arbeitsstellen in Fabriken und auf Bauernhöfen zurückgebracht. Insgesamt sind um die 90 Kinder in Barhof wegen Unterernährung oder Krankheiten ums Leben gekommen. Dieses Schicksal der verstorbenen Kinder soll nicht in Vergessenheit geraten.

Online: 19. Niederbayern Stammtisch: Matrikel als Geschichtsquelle

Veranstaltungstermin: 
Mittwoch, 17. Mai 2023 - 19:00 bis 21:00
Referent: 
Dr. Fritz Wagner, Geschichtsverein Deggendorf

Die Kirchenbücher erfreuen sich des Interesses einer wachsenden Zahl von Familienforschern. Häufig sind sie die wichtigsten oder einzigen Quellen für Erkenntnisse über die Vorfahren bis zurück in das beginnende 17. Jahrhundert.  

Dabei könnten die Erträge der Nachforschungen über den engeren Familienbezug hinaus auch für die Geschichtswissenschaft stärker nutzbar gemacht werden. Diese erforscht diese Quellen häufig noch zu wenig, weil der dafür nötige Aufwand zu groß ist. Die Kirchenbücher sind zumindest ein großer Fundus an Daten, wenn es z.B. darum geht, Entwicklungen oder Ereignisse mit konkreten Daten zu belegen (bedingt durch Hungersnot ansteigende Sterbezahlen, Kriege, Migration …). Auch Gegebenheiten, die die sozialen Verhältnisse betreffen, lassen sich erkunden, etwa das breite Spektrum der Berufe oder die Stellung der Frau.

Daher sollte es als eine wichtige Aufgabe der Familienforschung als Hilfswissenschaft gesehen werden, die erarbeiteten Funde auch für die Geschichtswissenschaft oder zumindest für die Lokalgeschichte zugänglich zu machen.

Herr Dr. Wagner geht in seinem Vortrag auf Ziel und Grenzen des Herangehens ein, sowie auf die Möglichkeit des Ergänzens der Daten fehlender Kirchenbücher durch Unterlagen aus kommunalen Archiven, in denen häufig umfangreiche Bestände an personenbezogenen Akten und Buchreihen verwahrt werden.

Silberne Bürgermedaille der Gemeinde Tapfheim für Manfred Wegele

Bürgermeister Malz überreicht die silberne Bürgermedaille am Manfred Wegele

Am 27. Oktober 2022 ehrte die Gemeinde Tapfheim, vertreten durch den Bürgermeiter Malz, einige ihrer Bürger, die seit vielen Jahren ehrenamtlich wirkten und wirken. Manfred Wegele erhielt die silberne Bürgermedaille der Gemeinde. Sabine Scheller trug die Laudatio vor.

Niederbayern-Stammtisch in Freyung: Die Hex' von Wittersitt

Veranstaltungstermin: 
Freitag, 21. Oktober 2022 - 17:00 bis 20:00
Referent: 
Christa Meier, Stammtischleiterin Passau

Es ist ein düsteres Kapitel in der bayerischen Geschichte: Die Hexenverfolgung. Vor allem Frauen wurden gefoltert, verbrannt, ertränkt oder sonst wie getötet. Und das in einer Zeit, in der eigentlich das “finstere Mittelalter” vorbei war. Auch im Bayerischen Wald gab es diesen Hexenwahn.

Tag des offenen Denkmals 2022

Kapelle

Am Sonntag, den 11.09.2022, findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt.

Heuer steht er unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz”.

Nähere Informationen sind auf https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ zu finden.

Dort können Sie sich über die diesmal in Ihrer Region zugänglichen Denkmale sowie über Veranstaltungsangebote informieren - schauen Sie sich um...

Manche Veranstaltungen finden auch digital bzw. online statt.

Neuzugänge in der BLF-Bibliothek München

Hinweisen möchten wir auf zwei Bücherspenden, die wir für unsere Bibliothek in München erhalten haben:

Online: Wunder über Wunder: Mirakelbücher im Digitalen Archiv des Erzbistums München und Freising

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 27. Oktober 2022 - 18:30
Referent: 
Dr. Roland Götz, stv. Direktor von Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising

An vielen Orten des Erzbistums waren in der Barockzeit Gnadenbilder und Heiligenreliquien Ziel von Wallfahrten. Zahllose Menschen wandten sich dorthin in ihren Anliegen. Gläubige, die überzeugt waren, dass ihre Gebete wunderbar erhört wurden, meldeten dies den Geistlichen des Wallfahrtsortes - meist persönlich bei der gelobten Dankwallfahrt. Diese Geschichten wurden handschriftlich in den Mirakelbüchern aufgezeichnet und einmal im Jahr öffentlich von der Kanzel verkündet.

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