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Online: Wie sichere ich meinen genealogischen Nachlass?
Fast jedem ist klar, wie wichtig es ist, dass man zu Lebzeiten regelt, was mit seinem Besitz nach dem Ableben passieren soll. Ein Testament ist die Lösung. Eine etliche Jahre zurückliegende Befragung von Familienforschern hat ergeben, dass etwa 70 Prozent dennoch keinerlei Regelungen getroffen haben, was mit ihren forscherischen Unterlagen geschehen soll. Alle Forschungsergebnisse zu publizieren, wäre der Königsweg, denn „Wer schreibt – der bleibt!“
Dies ist aber eher die Ausnahme. Manches wertvolle Lebenswerk droht in Vergessenheit zu geraten oder landet im Papier-Container, wenn der Forschende nicht selbst rechtzeitig Vorsorge trifft. Dazu gehören etwa die mündliche und schriftliche Bekundung (Verfügung), was mit dem Nachlass geschehen soll (Verfügbarkeit, Nutzungs- und Auswertungsrechte), und die Trennung der Unterlagen (wer bekommt was? Familie, Forscherkollegen, Verein, Archiv).
Ebenfalls unabdingbar ist die Schaffung einer nachvollziehbaren Ordnung (Beschriftung) bzw. die Ordnung auch des digitalen Nachlasses. Unwichtige und überholte Unterlagen und Dateien sollten vernichtet bzw. gelöscht, alles andere muss auf Festplatten übertragen und gesichert werden. Auch beim Scannen von alten Dias oder Negativstreifen ist auf das Beschriften zu achten. An den verschiedensten Beispielen und Ausgangssituationen aus der erlebten Praxis wird die Problematik aufgezeigt und es werden Lösungsansätze vermittelt.
Veranstaltungsrückblick:
In einem Online-Vortrag zeigte Herr Manfred Wegele Beispiele anhand einiger genealogischer Nachlässe, welche Probleme sich mit Nachlässen oder auch Vorlässen ergeben können. Er erklärte die rechtlichen Rahmenbedingungen, die für die Übergabe eines Nachlasses getroffen werden müssen. Damit der Nachwelt ein Lebenswerk erhalten bleibt, sind einige Vorkehrungen zu treffen. Dazu zählt z.B. eine nachvollziehbare Quellenangabe, das Entsorgen überholter Dokumente sowohl in Papier als auch digital, etc.
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Augsburg: Bibliotheksöffnung und Workshop 14 - 17 Uhr
Allgemeine Beratung, Leseübung/Lesehilfe, Internetforschung, Sterbebildscannen, genealogische Software
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Oberbayern: Mitgliederversammlung 2024
An der Sitzung nahmen 22 stimmberechtigte Mitglieder teil. Nach den Berichten des Leiters der Bezirksgruppe, des Kassenwarts über das Haushaltsjahr 2023 und den Haushaltsplan 2024 sowie dem Bericht der Rechnungsprüfer wurde der Bezirksgruppenleitung Entlastung erteilt und Kassenbericht und Haushaltsplan genehmigt. Es wurden die Kassenprüfer gewählt. Für die Wahl der Delegierten standen dann 11 Vorschläge zur Wahl, von denen gemäß Stimmenquorum 10 Delegierte gewählt wurden.
Das Protokoll ist in der Geschäftsstelle des BLF in Augsburg hinterlegt. Mitglieder können über die E-Mail-Adresse oberbayern@blf-online.de eine PDF-Kopie des Protokolls anfordern.
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Niederbayern: Mitgliederversammlung 2024
Über 34 Teilnehmer konnte Robert Lang zur Mitgliederversammlung am 24.02.24 begrüßen. Ein Mitglied nahm sogar die lange Anreise von Ditzingen bei Stuttgart auf sich, um endlich einmal die Niederbayerischen Forscherkollegen persönlich kennenzulernen. Mit der Vorstellung des Geschäftsberichts starteten wir in den Tag. Es war schon beeindruckend, wie viele interessante Vorträge wir in den letzten 12 Monaten unseren Mitgliedern in Präsenz- und Onlineveranstaltungen anbieten konnten. Dies wird ganz offensichtlich auch von den Mitgliedern honoriert, da bereits nach guten Mitgliederzuwächsen der letzten Jahre sich im vergangenen Jahr sage und schreibe 59 Forscher zu einer Mitgliedschaft in der Bezirksgruppe Niederbayern entschlossen haben.
Der anschließend präsentierte Veranstaltungskalender für das Jahr 2024 bietet eine bunte Mischung aus Online-Vorträgen, Präsenz-Veranstaltungen und „Team-Events“, auf die sich viele Forscher-Kollegen bereits freuen.
Die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Wirtschaftsjahres bewegen sich auf dem geplanten Niveau. Unsere Haushaltssituation ist sehr solide, so dass wir auch für Projekte in der Zukunft gut gerüstet sind. Die Kassenprüfer bescheinigten unserem Kassenwart eine einwandfreie Führung der Kasse. Die anschließende Entlastung des Kassenwartes und der übrigen Vorstandschaft erfolgte einstimmig.
Es wurden sieben Delegierte für die Delegiertenversammlung am 04.05.2024 in Schliersee wurden folgende Mitglieder einstimmig gewählt. Auch die anschließenden Berichte der Stammtischleiter zeigten eine vielfältige Mischung von interessanten Themen. Speziell unseren Stammtischleitern ist natürlich besonders zu danken, halten sie doch mit ihren Veranstaltungen den direkten Kontakt zu den Forschern. Den Bericht zu den Projekten starteten wir mit dem Abschlussbericht zur Reorganisation der Bibliothek, den Ludwig Huber vorstellte. In vielen Stunden Arbeit wurden hunderte Medien neu signiert, Dubletten ausgesondert und zum Verkauf vorbereitet und ein neues Bibliotheksverzeichnis erstellt. Im Mühlenprojekt ist die Entwicklung nun so weit fortgeschritten, dass eine begrenzte Anzahl von Forschern für das Testen der Anwendung gesucht werden. Wer hier beitragen möchte, soll bitte Kontakt mit niederbayern@blf-online.de aufnehmen.
Im Anschluss an das Mittagessen, das zum regen Erfahrungsaustausch und zum Fachsimpeln genutzt wurde, führte uns Frau Staudacher bei strahlendem Sonnenschein durch die Stadt Pfarrkirchen und erzählte dabei viel Interessantes über Stadt und Geschichte.
Das offizielle Protokoll zur Mitgliederversammlung wird auf Anfrage gerne zugeschickt. Anfragen hierzu bitte an: niederbayern@blf-online.de.
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Schwaben: Führung auf Schloss Friedberg
Es trafen sich im Museum im Wittelsbacher-Schloss Friedberg 28 Teilnehmer zur Führung durch die Ausstellung „Zwischen Baiern und Schwaben. Das Lechtal im frühen Mittelalter“ in Friedberg. Das Interesse war sehr groß, die Ausstellung perfekt präsentiert von Herrn Weidl.
Aus dem Prospekt: „Erstmals werden in einer umfassenden Zusammenschau archäologische Funde des ausgehenden 5. bis frühen 8. Jahrhunderts aus dem Lechtal präsentiert. Im frühen Mittelalter entwickelten sich neue Siedlungs- und Herrschaftsstrukturen, die das Leben in der Region um die einst so bedeutende Römerstadt Augsburg für viele Jahrhunderte prägen sollten. Die beeindruckenden archäologischen Funde geben Einblicke in die Gesellschaftsstrukturen jener Zeit, beleuchten die wirtschaftlichen Grundlagen und berühren Aspekte des kulturellen und religiösen Lebens.“
Nach der Führung trafen sich noch einige Gruppen im Schlosscafé, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Das Angebot eines Ausfluges kam sehr gut an und so sind weitere Ausflüge in Planung.
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