An der Sitzung nahmen 22 stimmberechtigte Mitglieder teil. Nach den Berichten des Leiters der Bezirksgruppe, des Kassenwarts über das Haushaltsjahr 2023 und den Haushaltsplan 2024 sowie dem Bericht der Rechnungsprüfer wurde der Bezirksgruppenleitung Entlastung erteilt und Kassenbericht und Haushaltsplan genehmigt. Es wurden die Kassenprüfer gewählt. Für die Wahl der Delegierten standen dann 11 Vorschläge zur Wahl, von denen gemäß Stimmenquorum 10 Delegierte gewählt wurden.
Dr. Michael Nadler, Haus der Bayerischen Geschichte
Als Vorbereitung auf den Besuch der Bayerischen Landesausstellung in der Folgewoche baten wir Herrn Dr. Nadler, den Projektleiter der diesjährigen Ausstellung, uns deren Konzept und den thematischen Aufbau vorzustellen. Dieser Bitte kam er gerne nach und bot den Zuhörern einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Besonderes Augenmerk richtete er bei seinem Vortrag auf das Prunkstück der Ausstellung, den Tassilokelch. Die Relief-Darstellungen auf dem Kelch sind nicht nur künstlerisch besonders wertvoll, sondern dokumentieren auch den Machtanspruch Tassilos.
Robert Lang, Leiter der BLF-Bezirksgruppe Niederbayern
Im Mittelpunkt des Vortrages stand das Mühlenprojekt der Bezirksgruppe Niederbayern. Nach einem Überblick über die geschichtliche Entwicklung von frühen Versuchen und Techniken, Korn zu mahlen, zum Mühlenwesen Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Robert Lang die in der Entwicklung befindliche Mühlen-Datenbank vor. Obwohl die Entwicklung der Anwendung noch nicht abgeschlossen ist, konnte man schon einen guten Eindruck von der künftigen Ausgestaltung des Systems bekommen. Beeindruckend waren vor allem die Verknüpfungsmöglichkeiten zu anderen Anwendungen wie z. B.
Herr Heinrich Probst arbeitet beim Landesvermessungsamt. Er hat uns bereits vor 4 Jahren einen Vortrag über das Thema gehalten. Dieser Vortrag steht auf dem BLF-Youtube-Kanal online.
Der BayernAtlas ist eine wichtige Quelle für die Familien- und Heimatforschung. Dieser wird ständig weiterentwickelt. Über die spannenden neuen Möglichkeiten erfuhren wir aus erster Hand:
Der Leiter begrüßte die Referentin und stellte sie kurz vor. Frau Abend-Sadeh arbeitet bei der Stadtführung Augsburg. Im Jahr 1986 gab es den Handwerkerweg mit der Handwerkskammer das erste Mal, im Jahr darauf wurde das Handwerkermuseum eröffnet. Danach „schlief“ er wieder ein.
Frau Ottner stellte den Referenten, den sie seit 30 Jahren kennt, vor. Herr Holzhauser war Musiker (Trompete), Komponist und dirigierte auch. Er ist aus Bobingen und bekam vor vielen Jahren alte Noten geschenkt, damit begann er mit musikhistorischen Forschungen. Ihn fasziniert die Entwicklung der Schrift über die Jahrhunderte.
Frau Dr. Schuber sprach über die Oberhauser Frauenschicksale. Zuerst stellte sie sich vor, sie war Volkschullehrerin und hatte nebenbei noch an der Hochschule für Politik studiert, da sie eigentlich in die Politik wollte. Da kam aber die Gründung einer für sehbehinderten Kinder im Jahre 1968 dazwischen. Danach hat Frau Dr. Schuber eine Realschule für sehbehinderte und blinde Kinder aufgebaut. Nach dem Studium für den Beruf der Blindenlehrerin, hat sie die Zusatzausbildung zur Realschullehrerin gemacht.
Herr Dr. Rieger stellte in einem Power-Point-Vortrag die Geschichte seiner Familie vor. Zuerst ging er auf seinen Lebenslauf ein, geboren in Breslau, lebte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Falkenberg, ab 1947 in Augsburg, später in Niederösterreich, bei Frankfurt am Main und seit 2011 wieder in Augsburg. Es gab in der Familiengeschichte Rieger zwei zentrale Ereignisse – die deutsche Ostsiedlung und die deutsche Westsiedlung. Zwischen 1150 und 1350 zogen ca. 400.000 Personen aus dem Westen, u.a. ca. 5 % der Bevölkerung Frankens, in den Osten. Dagegen zogen ca.