Bei dem Vortrag geht es um die Schifffahrten von Ulm nach Wien mit Schwerpunkt im 17./18. Jahrhundert, Schiffstypen, Reisebeschreibungen, Ulmer Schifferzunft, etc.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Situtation der Kriegsgefangenschaft aller handelnder Nationen im Ersten Weltkrieg und gibt Hinweise auf Quellen zur Forschung.
Das Erbrecht betrifft alle und jeden von uns in irgendeiner Form, heute und auch früher. Auf den ersten Blick mag die Materie recht trocken wirken, vielleicht scheint sie auch leicht verständlich zu sein.
Wenn man sich aber etwas tiefer in die Thematik hineinarbeitet, merkt man schnell, wie komplex sie doch werden kann.
Die Grundsätze des Erbrechts, besonders wichtige Aspekte und wo eine Verbindung zur Familienforschung bestehen kann, stellt Michael Mautner in seinem Vortrag, auch mit Beispielen aus der Praxis, vor.
Zeugnisse des Lebens und des Glaubens aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Zufällig hat der Josef Auer bei der Suche nach anderen Archivalien das Mirakelbuch von Weltenburg in der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) entdeckt, abfotografiert und transkribiert. Nachfolgend hat er mit einem Fotografen die Votivbilder in der Gnadenkapelle fotografiert und die Votivtafeln mit den Aufzeichnungen der Gebetserhörungen zusammen gebracht; daraus ist ein Buch entstanden.
Im Vortrag geht der Referent an Hand ausgewählter Beispiele darauf ein, wie die Berichte die Lebenswirklichkeit und die Glaubenseinstellung der vorwiegend einfachen Bevölkerung anschaulich darstellen.
Winfried Müller, stv. Leiter der Bezirksgruppe Oberbayern
Seit einigen Jahren betreibt die Bezirksgruppe Oberbayern Mitmachprojekte (Crowdsourcing) mit dem Ziel, Daten für die Internet-Präsentation aufzubereiten und der Forschergemeinde bzw. den BLF-Mitgliedern zugänglich zu machen.
Hierzu gehören
Erfassung der Ahnenlisten aus dem BLF-Archiv München
Erfassung der Namenslisten zu den Erbrechts-Registern aus dem Staatsarchiv München
Erfassung der Namensregister zu den Standesamtsregistern, die im Stadtarchiv München lagern
Heinrich Probst, Mitarbeiter beim Vermessungsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm
Als profunder Kenner stellt Heinrich Probst den Bayernatlas 4.4 mit seinen neuen Möglichkeiten vor und zeigt Anwendungsbeispiele.
Mit dem Bayernatlas werden der Allgemeinheit die Daten der Bayerischen Vermessungsverwaltung in Form einer digitalen und kostenlosen Internetanwendung zur Verfügung gestellt. Diese beinhalten unter anderem Luftbilder, verschiedenste Arten von Karten, Lage- und Höhenfestpunkte, Verwaltungsgrenzen, historische Karten sowie viele Funktionen und Werkzeuge. Eine Vielzahl von Karten und Daten stehen auf der Open-Data-Seite kostenfrei zur Verfügung.
Das Konzil von Trient hat vor über 450 Jahren mit dem „Tametsi“-Dekret die Grundlage für das Führen von Kirchenbüchern in der katholischen Kirche gelegt. Bis flächendeckend Taufen, Hochzeiten und Sterbefälle dokumentiert wurden, hat es ca. 100 Jahre gedauert. Trotzdem sind die Pfarrmatrikeln für lange Zeit die wichtigste Quelle für die Erforschung unserer Vorfahren.
Marion Menath-Bach, Archivamtfrau im Staatsarchiv München
Frau Menath-Bach stellt das Staatsarchiv München vor. Dabei umreißt sie kurz die Aufgaben und die Organisationsform des Staatsarchivs. Danach geht sie ausführlich auf die für die Familienforschung interessanten Quellen ein und zeigt am Beispiel einer Familie über mehrere Generationen, welche Informationen sich hier finden lassen. Schwerpunkt sind dabei die Quellen im 19. Jahrhundert.
Auch ein kurzer Blick ins Repertorienzimmer und den Lesesaal wird möglich sein, allerdings keine Führung durch die Archivräume.