Elmar Grimbs, Mitglied des Ahnenforscher Stammtisches Passau
Votiv-Tafeln wurden oft als öffentlicher Dank aufgrund eines gnadenhaft empfundenen Geschehens in kritischer Situation gestiftet. Elmar Grimbs ging anhand des Beispiels der Wallfahrtskirche Sammarei (bairisch für: Sankt Maria), gelegen in der Nähe des Marktes Ortenburg bei Passau, auf die Entstehung der Votiv-Tafeln, der Wallfahrt und auf die möglichen Rückschlüsse auf die Familienforschung ein.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Dieser Vortrag bildete den letzten Teil einer sehr informativen Vortragsserie. Frau Meier führte uns in ihrem detailreichen und kurzweiligen Vortrag in die „Welt der Sterbeeinträge“ in Kirchenbüchern ein. Auch hier steht der Informationsgewinn für die Familienforschung im Vordergrund. Die Beispiele entstammten vorwiegend der Pfarrei Aicha v. Wald und den Nachbarpfarreien.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Neben den Teilnehmern aus allen Stammtischbereichen Niederbayerns konnten auch viele überregionale sowie Teilnehmer aus Österreich begrüßt werden. Ebenso erfreulich ist, dass eine große Anzahl von Forschern, die nicht Mitglied beim BLF sind, am Stammtisch teilnahm. Wohl ein Beweis dafür, dass unsere Niederbayern-Stammtische als das betrachtet werden, was sie sein sollen: „Eine Zusammenkunft aller, die an der Familienforschung interessiert sind“.
Heinrich Probst vom Vermessungsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm erklärte verschiedene Funktionen vom BayernAtlas. In dem Onlineangebot der Bayerischen Vermessungsverwaltung können verschiedene Datenbestände angezeigt werden. Darüber hinaus ist der Vergleich unterschiedlicher Karten möglich. Es wurde gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, Karten transparent darzustellen, damit die darunter liegenden Karten sichtbar werden. Die Darstellung der am Bildschirm aufgerufenen Karten können ausgedruckt oder per Link usw. mit anderen geteilt werden.
Holger Behnk präsentierte uns die vielfältigen Arten von Katastern, die im 19. Jahrhundert eingeführt wurden und zu einer völlig neuen Auflistung und Bewertung von Grundstücken geführt haben. Ziel war die Vereinheitlichung des Steuerwesens im Zuge der Landvermessung unter Anordnung des Staates. Holger Behnk zeigte an zahlreichen Originalquellen seines Heimatortes Petersthal die Aussagekraft der Schriftstücke für die Heimat- und Familienforschung auf
Fast jedem ist klar wie wichtig es ist, dass man zu Lebzeiten regelt, was mit seinem Besitz nach dem Ableben passieren soll. Ein Testament ist die Lösung.
Im Laufe der Jahrhunderte ging die Kindersterblichkeit zurück. Viele Todesursachen gibt es in allen Jahrhunderten, die meisten können heute behandelt werden. Lebensumstände, Ernährung und Hygiene spielen eine große Rolle bei den Todesursachen. In dem Vortrag wurde auf einige Aspekte genauer eingegangen.
Die Reihe Ahnenforschung für Anfänger, vom Ahnenpass zur Ahnentafel, wurde fortgesetzt mit dem Thema "Wie bringe ich meine Forschungsergebnisse in Form?"
Es wurden drei Varianten vorgestellt: Ahnentafel, Ahnenbuch und Familienzeitschrift.
Der Vortrag wurde von folgenden Überlegungen geleitet: Was will ich machen? Für wen? In welcher Auflage? Selbst drucken oder drucken lassen? Was kostet der “Spaß”?