Fast jeder hat heutzutage die Foto-App von Windows 10 bereits auf seinem Rechner und es eignet sich für unsere Zwecke prima!
Margret Ottner, Beiratsmitglied der Bezirksgruppe Schwaben und Leiterin des Stammtisches der Ahnen- und Heimatforscher Landkreis Augsburg, stellt dieses Tool vor, mit seinen Funktionen und deren Einsatzmöglichkeiten für unser Bildmaterial: alte Familienfotos, Bilder von Häusern, Dokumenten und Archivfotos, gescanntes Bildmaterial.
Frau Missel, die Mitgliederverwalterin des BLF, schilderte uns in einem ausführlichen Vortrag eindrucksvoll, welche Möglichkeit FamilySearch für den Familienforscher bietet und wie man gezielt auf der Homepage suchen kann. Die Nutzung ist dabei kostenlos.
Regensburg, die Sprachinsel - das zumindest denken die meisten Regensburger von der Domstadt. Die Annahme: Während um Regensburg herum norbairisch gesprochen wird, spricht man hier mittelbairisch. Eine These, die laut Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Welner so nicht mehr stimmt. In ihrer Doktorarbeit mit dem Titel "Regensburgerisch. Sprache und Sprachgebrauch des Deutschen im urbanen Varietätenspektrum" hat Wellner den Regensburger Dialekt untersucht - und dabei einige spannende Erkenntnisse gewonnen.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Am 14.10.2020 fand der erste virtuelle Stammtisch des Ahnenforscher-Stammtisches Passau statt. Trotz einer kurzfristigen Einladung nahmen 22 Teilnehmer an diesem Online-Stammtisch teil.
Christa Meier las und transkribierte Taufeinträge aus den verschiedenen Jahrhunderten, ging auf die mit der Zeit vermehrten Informationen in den Einträgen ein und vermittelte Wissenswertes rund um die Taufe und die Taufpaten. Auch so manche Kuriosität wurde dabei zu Tage gefördert.
Viele Familienforscher wollen ihre Forschungsergebnisse gerne in Buchform der Familie oder auch einem größeren Personenkreis zur Verfügung stellen. Wie dies in Zusammenarbeit mit einem Online-Verlag geschehen kann, berichtete Eva Bujok. Frau Bujok hat bereits zwei Bücher verlegt und fasst in diesem Vortrag ihre Erfahrungen zusammen.
Für uns Familienforscher sind Kirchenbücher eine unentbehrliche Quelle. Gerade im letzten Jahr gab es einen erfreulichen Zuwachs bei den von den kirchlichen Archiven im Internet online zur Verfügung gestellten Matrikeln. Für uns Forscher stellt sich aber nun oft das Problem, die in früheren Zeiten für einen Ort zuständige Pfarrei zu finden. Ähnlich wie bei den kommunalen Neuordnungen wurden in der Vergangenheit nämlich auch Pfarreigrenzen öfter geändert.
Roswitha Barthel (stellv. Leiterin der Bezirksgruppe Niederbayern) erläuterte nach einer kurzen Einleitung in die Familienforschung, welche Ursachen zu „toten Punkten“ führen können und wie diese, teils mit einfachen Mitteln, gelöst werden können. Ebenso ging sie auf Quellen und Anlaufstellen ein, die in unlösbar erscheinender Situation genutzt werden können.
Frau Barthel stellte in ihrem Vortrag einen sehr engen Bezug zum Forscheralltag her; eben ein Vortrag aus der Praxis für die Praxis.