Die über zweistündige Führung, die sich u.a. an die Teilnehmer des Aubinger Einführungskurses richtete, erläuterte die familienkundlich relevanten Bestände des Münchener Bistumsarchives und die Möglichkeiten ihrer Nutzung. Beeindruckend waren Begeisterung und Engagement unseres fachkundigen Führers, die er den Teilnehmern zu vermitteln wusste.
Einen Blick in ein für Familienforscher nicht so bekanntes Archiv gewährte unser Besuch im Bayerischen Wirtschaftsarchiv. Die Leiterin, Frau Dr. Eva Moser erläuterte in ihrer Einführung Geschichte und Aufgaben.
Das Bayerische Kriegsarchiv als Abteilung IV des Bayerischen Hauptstaatsarchivs war Gegenstand einer Führung, die eine Übersicht über Geschichte und Bestände dieses einmaligen Archivs gab.
Markus Schmalzl M.A., Haus der Bayerischen Geschichte
Herr Schmalzl erläuterte in seinem Vortrag am 08.01.2009 eingehend die Vorgeschichte der Zeit nach Kriegsende, die die Voraussetzungen schuf für die Revolution, die zu den spannendsten Kapiteln der deutschen Geschichte gehört und der sich politisches Chaos und ein veritabler Bürgerkrieg anschlossen. Der sich daraus ergebende politische Wendepunkt, die Protestaktionen und Proklamationen der Arbeiter-, Bauer- und Soldatenräte führten dazu, dass König Ludwig III. München verließ.
Am 25. Okt. 2008 haben wir die Reihe von Besuchen der Archive in Niederbayern in Pfarrkirchen fortgesetzt. Besonders begrüßt wurden dabei die Initiatoren und Mitglieder des neuen Stammtisches in Pfarrkirchen.
Danach stellte sich Frau Wiedemann, die Archivarin von Pfarrkirchen vor und führte die Teilnehmer in zwei Gruppen in ihr Archiv. Von der ältesten Urkunde von 1317 über die Marktrechtsfreiheiten bis zur Postkartensammlung bietet das Archiv sowohl dem Familienforscher wie auch dem Heimatforscher eine reiche Quelle an Informationen.
Im August unternahmen wir, gemeinsam mit dem Schlossverein Ortenburg, eine Tagesfahrt zur Landesausstellung "Adel in Bayern" nach Rosenheim und Hohenaschau.
Besuch des städtischen Archivs und Führung durch die Archivarin der Stadt Vilshofen, Frau Wittig. In einem Einführungsvortrag hat diese das Archiv vorgestellt, über die Bestände berichtet und die Möglichkeiten zur Forschung vorgestellt.
Der Nachmittag "gehörte" der Datenbank Niederbayern. Christian Benz zeigte den aktuellen Stand und die Nutzungsmöglichkeiten. In der sog. Tiny Tafel können schon in der Datei vorhandene Familiennamen mit Bezug auf Zeit und Ort eingesehen werden.
Die Teilnehmer starteten diesmal um 9.00 Uhr in München und obschon das Wetter wenig von einem "Goldenen Herbst" an sich hatte, bot die Landschaft des Voralpenlandes doch genügend Sehenswertes.
Dem Besuch der diesjährigen Landesausstellung war am 26. Juni wieder ein Einführungsvortrag von Frau Dr. Margot Hamm vom Haus der Bayerischen Geschichte vorausgegangen, so dass die Teilnehmer thematisch gut vorbereitet die Fahrt antreten konnten. Insgesamt 59 Vereinsmitglieder und Gäste in Bus und privaten PKW machten sich um 8.30 Uhr auf die Reise zunächst nach Rosenheim, wobei sich den 50 Businsassen auf dem Weg über die Landstraßen des Voralpenlandes von Grafing über Bad Aibling ein herrliches Alpenpanorama darbot.
Aufgabe und Arbeitsweise des Staatsarchiv München waren Gegenstand der interessanten Führung, die ebenfalls besonders für die Teilnehmer des VHS-Kurses in Puchheim gedacht war. Herr Dr. Braun stellte die Vorgehensweise bei der Benutzung des Archivs für alle verständlich dar. Besonders beeindruckend war aber auch der Gang durch die Archivräume mit ihren umfangreichen Beständen an Urkunden, Protokollen, Nachlässen und alten Landkarten, die neben den Kirchenbüchern grundlegende Dokumente für den Familienforscher darstellen.