Zu Beginn gab der Leiter der Bezirksgruppe Oberbayern, Winfried Müller, einen Überblick über die Mitgliederentwicklung. Die Bezirksgruppe Oberbayern ist nach wie vor die zweistärkste Bezirksgruppe des BLF. Anschließend wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht.
Michael Oberndorfner stellte sein Buch "...kannst Du grüne Erbsen brauchen?" vor. Darin geht es um seine Urgroßmutter und seine Großtante, die in der Zeit zwischen 1907 und 1934 verschiedene Berghütten im bayerischen Voralpenland bewirtschaftet haben. Die Lebensumstände der beiden Frauen, insbesondere auch während der Zeit, als die Männer zum Kriegsdienst einberufen waren, sind in dem Buch plastisch geschildert.
Das Digitale Archiv des Erzbistums München und Freising ging im Juli 2019 online. Seither nutzen viele Familienforscher die dort zur Verfügung stehenden Scans der Matrikelbücher. Aber das Digitale Archiv hat viel mehr zu bieten, als nur die Matrikelbücher.
Johann Wernberger ist zertifizierter Archivlotse für das Archiv des Erzbistums München und Freising. Er zeigte in seinem Vortrag, welche zusätzlichen Inhalte es gibt und wie man diese für seine Familienforschung erschließt..
Werner Honal, Mitglied und Beirat in der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.V.
Herr Honal berichtete über die Forschungsmöglichkeiten in den ehemaligen Kronländern Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien, die heute großteils zu Tschechien gehören.
Prof. Dr. Andreas Nerlich, Chef der Pathologie im Klinikum Bogenhausen
Prof. Nerlich berichtete über seine Forschung an und zu den Mumien in der „Jordan-Gruft“ von Dötting/Wackerstein. Die Famile Jordan war Anfang des 19. Jahrhunderts Besitzer des an der Donau gelegenen Schlosses von Wackerstein und hatte enge Kontakte zum bayerischen Königshaus.
Der Berufsgenealoge Michael Mautner beschrieb in dieser erweiterten Version seines Vortrags vom 14.12.2022 die Vorgehensweise für eine erfolgreiche Suche von Dokumenten und zeigte beispielhaft Unterlagen, wie man sie im Stadtarchiv, im Staatsarchiv oder im Hauptstaatsarchiv finden kann.
Gegenstand der Präsentation waren folgende Quellen:
Beim Tag der Familienforschung in Planegg am 15.10.2022 haben viele Besucher Interesse an der Gründung eines Familienforscher-Stammtisches bekundet. Dies wollen wir gerne unterstützen und "Geburtshilfe" leisten. Die VHS Würmtal hilft ebenfalls und stellt für ein erstes Treffen dankenswerterweise einen Raum zur Verfügung:
Ort: VHS Würmtal, Am Marktplatz 10a, Planegg
Zeit: Freitag, 2. Dezember 2022, 18:00 Uhr
Anfahrtshinweise: Mit der S-Bahn, Linie S6 Richtung Tutzing, bis Planegg; vom Bahnhof sind es gute zehn Minuten Fußweg. Oder mit der U3 bis Endhaltestelle Fürstenried West und weiter mit dem Bus, Linie 260, bis Haltestelle Mathildenstraße; von dort ebenfalls ca. 10 Min. Fußweg. Parkmöglichkeiten sind in den umliegenden Straßen begrenzt verfügbar.
Die Teilnahme ist kostenlos und an keine Vereinszugehörigkeit gebunden. Teilnehmen kann jeder, der sich für die Familienforschung interessiert.
Stammtische dienen dem Erfahrungsaustausch zwischen den Forschern, der gegenseitigen Hilfe, z. B. bei der Entzifferung von schwierigen Texten und natürlich dem gemütlichen Beisammensein.
Am 22. September 2022 lud das Staatsarchiv München zu einer Präsentation des Mitmachprojektes „Erfassung der Erbrechtsregister“ ein. Dieses Projekt gründet auf eine Kooperation zwischen Staatsarchiv und BLF.