Herr Wegele stellte diesmal Verschollenheitsakten vor. Er erläuterte, warum diese Akten angelegt wurden. Sie sind Fundgruben für Familienforscher. Nach und nach werden die Unterlagen gelesen.
Herr Holzmann hatte vor kurzem seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar spendet eine Brotzeit und Getränke.
Mehrere Gruppen wurden gebildet. Herr Wegele bot Lesehilfe an, Herr Petersen stellte sich für Fragen und Probleme mit dem Ahnenprogramm AGES zur Verfügung. Frau Scheller stellte das Programm GenTools vor und beantwortete Fragen rund um den PC. Die Mormonen-CDs wurden getestet und die neue BLF-CD vorgestellt. Mehrere Gruppen mit Ahnengemeinschaften tauschten sich aus.
Beim letzten Stammtischtreffen der Nordschwaben in Erlingshofen wurde Herr Gerhard Beck Mitglied des BLF. Er ist ein bedeutender Forscher im Ries, der schon einige Ortsfamilienbücher veröffentlicht hat und an weiteren arbeitet. Die aktuelle Forscherprofilliste der Bezirksgruppe Schwaben mit den Informationen zu Gerhard Beck wird zur Ansicht verteilt.
Frau Scheller und Herr Wegele zeigten eine über 5 m lange Ahnentafel, die mit dem Programm AGES erstellt und mittels Plotterdruck ausgedruckt wurde.
Das Problem vieler Genealogen ist nach einem oft mit viel Fleiß, Arbeits- und Kostenaufwand zusammengetragenen genealogischen Fundus die Frage, was damit einmal geschieht. Wenn Familienangehörige die Forschungen nicht fortführen können oder gar kein Interesse an den Ergebnissen haben, droht oft die Vernichtung ganzer Forschungsbestände - eklatante Beispiele sind auch im BLF bekannt. Dem gilt es vorzubeugen.
Die schon traditionellen "Genealogischen Damentreffen" der Bezirksgruppe Oberbayern erfreuen sich großen Interesses. Diesmal trafen sich die Damen, um ihre Genealogieprogramme vorzuführen und zu erläutern. Die Vor- und Nachteile und Möglichkeiten der Datenerfassung, der Verarbeitung, der grafischen und Berichts-Darstellung (z. B. Stammbaum, Personenblatt, Familienblatt, usw.) von drei verschiedenen Genealogie-Programmen (GF-Ahnen, Stammbaumdrucker, Legacy) wurden intensiv diskutiert.
Herr Trurnit stellte nach der Begrüßung sein Vorhaben, jetzt Bayern-Register genannt, vor und forderte die Mitglieder auf, zahlreich mitzumachen. Die Form der Eingabe wird nicht vorgeschrieben (in der Zwischenzeit ist im Internet eine Eingabeliste abrufbar). Die Frage, wie man die Mitglieder der Bezirksgruppe erreicht, die kein Internet nutzen, blieb noch offen.
In bewährter Weise führte unser langjähriges Mitglied Studiendirektor i.R. Dr. Schöndorf die Teilnehmer an der Leseübung in die Zeit ein, in der die zwei ausgewählten Briefe geschrieben wurden.
Das Bayerische Kriegsarchiv als Abteilung IV des Bayerischen Hauptstaatsarchivs war Gegenstand einer Führung, die eine Übersicht über Geschichte und Bestände dieses einmaligen Archivs gab.
10.06.2008: Herr Gaul begrüßte die Teilnehmer, gab einen kurzen Überblick über die Motive für eine Ahnenforschung und empfahl, zunächst möglichst alle verfügbaren Familiendokumente, Fotos, Totenzettel usw. zu sichern und auszuwerten, weil sich daraus schon gute Ansätze für die eigene Familienforschung ergäben. Wichtig sei vor allem das Gespräch mit noch lebenden, auch entfernten Verwandten, weil deren Wissen mit dem Tod unwiederbringlich verloren gehe.