südwestliches Oberbayern (FFB, GAP, LL, MB, STA, TÖL, WM)

Alltagsleben der Bevölkerung Oberbayerns im 19. Jahrhundert (Physikatsberichte und Anderes)

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 15. Mai 2025 - 18:00
Referent: 
Dr. Waldburg Eder, stv. Leiterin der BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Frau Dr. Eder erläuterte Physikatsberichte (medizinisch-topografische und ethnografische Beschreibungen), die für fast alle Landgerichte Bayerns in der Zeit von 1858 bis 1861 von den Physici, den Landgerichtsärzten, im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium des Innern verfasst wurden. Diese Berichte vermittelten ein Bild von der Topografie des jeweiligen Landgerichtsbezirkes und von den Lebensumständen seiner Bevölkerung.

Schwester Maria Josepha Lang – ein 200 Jahre altes Sterbebild

Sterbebild Maria Josepha Lang, TextseiteSterbebild Maria Josepha Lang, Bildseite

Ein besonderes Stück in der Sterbebildersammlung ist das – in Fragmenten erhaltene – Sterbebild der Schwester Maria Josepha Lang. Ihr Todestag jährt sich am 22. Dezember 2024 zum 200. Mal.

Sie wurde am 14. Januar 1753 als sechstes Kind und einzige Tochter der Eheleute Joseph Lang und Maria Anna, geb. Sam, als „Anna Birgitta Lang“ in Oberammergau geboren. Mit 21 Jahren, im Oktober 1774 trat sie in die Kandidatur des Augsburger Franziskanerinnenklosters Maria Stern ein. Bereits im Januar darauf folgte die Einkleidung und nach einem einjährigen Noviziat legte Anna Birgitta am 29.01.1776 ihre Profess ab und nahm den Ordensnahmen „Maria Josepha“ an.

Aus ihrem Leben bei den Sternschwestern ist nur sehr wenig bekannt. Bis zur Aufhebung des Klosters im Rahmen der Säkularisation 1803 hatte sie es bis zur „Kuchelmeisterin“ gebracht. Als Küchenmeisterin war sie für die Verwaltung der Küche und aller Lebensmittel im Klosterbetrieb verantwortlich. Nach der Auflösung des Klosters durften die Schwestern gegen eine Miete in den Klostergebäuden verbleiben und erhielten zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts eine kleine Rente vom bayerischen Staat. Die Wiedererrichtung des Klosters Maria Stern 1828 durch König Ludwig I. hat sie nicht mehr erlebt, da sie bereits vier Jahre zuvor verstarb. 1828 waren nur noch sechs alte Schwestern vorhanden. Mit der neuen Aufgabe, den Schulunterricht für die Mädchen in der Stadt Augsburg zu übernehmen, blühte der Orden wieder auf und ist heute in aller Welt mit zahlreichen Filialen vertreten.

Schul-Jahresbericht Garmisch-Partenkirchen 1919/1920.

Langtitel: 
2. Jahres-Bericht der Realschule mit Latein Garmisch-Partenkirchen Schuljahr 1919/20.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1919/1920.

Langtitel: 
42. Jahresbericht der Realschule Weilheim (Oberbayern) mit Handelsabteilung. Für das Schuljahr 1919/20.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1918/1919.

Langtitel: 
41. Jahresbericht über die Realschule mit Handelsabteilung zu Weilheim i. Obby. für das Schuljahr 1918/19.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1917/1918.

Langtitel: 
40. Jahresbericht. Kgl. Realschule Weilheim i. Obb. Mit Handelsabteilung und 3 Lateinklassen. Schuljahr 1917/18.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1916/1917.

Langtitel: 
39. Jahresbericht. Kgl. Realschule Weilheim i. Obb. Mit Handelsabteilung und 3 Lateinklassen. Schuljahr 1916/17.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1914/1915.

Langtitel: 
37. Jahresbericht. Kgl. Realschule Weilheim i. Obb. Mit Handelsabteilung und 3 Lateinklassen. Schuljahr 1914/15.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1912/1913.

Langtitel: 
35. Jahresbericht über die Königliche Realschule mit 3 Lateinklassen und Handelsabteilung in Weilheim und die mit der Realschule verbundene obligatorische gewerbliche Fortbildungsschule. Schuljahr 1912/1913.

Schul-Jahresbericht Weilheim Realschule 1911/1912.

Langtitel: 
34. Jahresbericht über die Königliche Realschule mit 3 Lateinklassen in Weilheim und die mit der Realschule verbundene obligatorische gewerbliche Fortbildungsschule. Schuljahr 1911/1912.

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