Briefprotokolle gehören – als Vorläufer der Notariatsurkunden – zu den bedeutendsten Quellen für die Heimat- und Familienforschung. In ihnen wurden Immobilienkäufe, Hofübergaben, Austrag und Eheschließungen, Kinds- und Vormundschaftsverträge, Testamente usw. verbrieft. Für das ehemalige Pflegamt Hemau (entspricht in etwa dem Gebiet der heutigen Gemeinden Hemau und Painten) sind diese Dokumente im Staatsarchiv Amberg für den Zeitraum von 1621 bis 1803 in insgesamt 60 Bänden überliefert, von denen 40 mit Registern versehen sind.
Für das im August 2023 erschienene Werk, welches online auf https://www.heimatforschung-regensburg.de/3313/ im Volltext zugänglich ist, wurden diese Register transkribiert und vereinheitlicht. Für die übrigen 20 Bände ohne Register wurden ebensolche anhand der Originaldokumente nachträglich erstellt und schließlich alles zu einem Gesamtregister mit etwa 6900 Datensätzen zusammengeführt. Damit liegt nun ein wichtiges Hilfsmittel für die Suche in diesen Briefprotokollen und somit für die Heimat- und Familienforschung auf dem Tangrintel vor.
Register der Briefprotokolle des Pflegamts Hemau 1621-1803
Briefprotokolle gehören – als Vorläufer der Notariatsurkunden – zu den bedeutendsten Quellen für die Heimat- und Familienforschung. In ihnen wurden Immobilienkäufe, Hofübergaben, Austrag und Eheschließungen, Kinds- und Vormundschaftsverträge, Testamente usw. verbrieft.
Wolfgang Mages stellte zwei Bücher von Franz Xaver Ziegler vor. Das „Genealogische Ortsverzeichnis der Oberpfalz“ (Druck 1998) und das „Genealogische Ortsverzeichnis von Niederbayern“ (Druck 1999). In den Büchern wird die Gerichts- und Pfarrzugehörigkeiten von Orten, Weilern und Einöden beschrieben.
Am Samstag, dem 16. September 2023 begab sich die Bezirksgruppe Niederbayern bei schönstem Spätsommerwetter auf einen spannenden Ausflug in das Museum "Der Neue Geschichtsboden" in Vatersdorf bei Buch am Erlbach. Der liebe Petrus meinte es gut mit uns, und so konnten wir einen Tag voll neuer Eindrücke bei wunderbarem Wetter und fröhlicher Geselligkeit genießen.
Sylvia Mischko, Leiterin des Heimatmuseums Niederaichbach
Getreide anzubauen und daraus Mehl zu machen, ist eine der ältesten Ideen, die die Menschen gehabt haben. Die Römer waren es, die die ersten Mühlen in unsere Gegend brachten. Das kann man heute noch an unserer Sprache sehen: „Molina“ haben die Römer zu einer Mühle gesagt. Daraus machten die Germanen „mulin“. Im Mittelalter hieß es „muele“ und später, so wie wir es heute kennen, „Mühle“.