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Michael Oberndorfner, Mitglied der BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Der Vortrag zeigt die Lage des Wasenmeisteranwesens mit der Hausnummer 56 in Unterpeissenberg (heute 82380 Peissenberg) und seine Entwicklung von ca. 1800 bis zur Auflösung des Anwesens ca. 1900. Anhand von Matrikel-, Landgerichts- und Katasterdaten wird die Familiengeschichte und die Veränderung des Anwesens sowie des Gewerbes erläutert. Damit lassen sich dann auch Rückschlüsse auf die soziale Einbindung der Wasenmeister und deren Veränderung im 19. Jhd. ziehen.
Wir treffen uns um 18:00 Uhr in der Gaststätte Augustiner-Keller, München, Arnulfstr. 52, (S-Bahnhof Hackerbrücke bzw. Tram 16 und 17 Haltestelle Hopfenstraße); bei schönem Wetter auf der Terasse, sonst in der Gaststube.
Wir besuchen in Memmingen die Bayernausstellung „Projekt Freiheit – Memmingen 1525“, die aus Anlass des 500. Gedenkens der "Zwölf Artikel" vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Stadt Memmingen gemeinsam veranstaltet wird:
Lena Weller, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Lena Weller ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte von Prof. Dr. Simone Derix an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum Promotionsprojekt „Vermögen als familiale Ressource. Erbpraktiken in Bayern“ im Rahmen des Bayerischen Forschungsverbundes „ForFamily. Familienleben in Bayern – Empirische Einsichten zu Transformationen, Ressourcen und Aushandlungen“. In diesem Zusammenhang hat sie sich schwerpunktmäßig mit dem Thema "Nachlass-/Erbrechtsfälle" beschäftigt.
Nachlassakten geben den juristischen Hintergrund einer Erbschaft wieder. Trotz der Signifikanz, die diese Akten besitzen - denn über jeden Menschen wird es eines Tages eine Nachlassakte geben - werden sie sowohl in der Wissenschaft als auch in der Familien- bzw. Ortsforschung wenig berücksichtigt.
Dr. Waldburg Eder, stv. Leiterin der BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Als "Physikatsberichte" werden Beschreibungen bezeichnet, die das Bayerische Staatsministerium des Innern im Jahr 1858 bei den beamteten Landgerichtsärzten für ihre jeweiligen Amtsbereiche in Auftrag gab, um ein umfassendes Bild von Topografie der Landgerichtsbezirke und den Lebensumständen der Bevölkerung zu erhalten.
Die auf der Grundlage eines vorgegebenen Frageplans erstellten Berichte entstanden zwischen 1858 und 1861 und sind für das gesamte bayerische Staatsgebiet überliefert. Solche Berichte sind auch für die Familienforschung eine interessante Quelle.
1525, vor genau 500 Jahren, entstand die Glaubensgemeinschaft der Täufer in der zweiten Phase der Reformation in der Schweiz. Ihre Nachfahren leben noch heute auch in der Oberpfalz.
Kaum jemand kennt die wechselvolle und spannende Geschichte der bayerischen Mennoniten, deren Spuren z.B. auch am Ort unseres Stammlokals „Walba“ zu finden sind!
Folgende Themen sollen im Vortrag angesprochen werden:
Wer waren diese Täufer und ihre Nachfahren, die Mennoniten und die Amischen?
Wie und wann kamen sie nach Bayern?
Welche amischen Gemeinden gab es in Bayern?
Wo und wie lebten im Raum Regensburg und in der südlichen Oberpfalz Amische?
Früher oder später muss sich jeder Familienforscher mit Briefprotokollen beschäftigen. Doch was ist ein Briefprotokoll, was für Informationen kann der Familienforscher aus einem Briefprotokoll erhalten? Diese Fragen wird Andreas Weinzierl uns anhand seiner eigenen Forschung aufzeigen. Er wird den Inhalt und Aufbau von Briefprotokollen erklären, wo und wie man Briefprotokollen findet und auf welche Probleme er bei der Suche gestoßen ist.
Es können Bilder, Geschichten oder Dokumente sein, die Interessantes, Kurioses oder Spannendes offenbaren.
Wir können gemeinsam Leseprobleme lösen, Hilfestellung bei der Erfassung von Daten in genealogischer Software oder auch bei Office-Programmen geben, versuchen offene Fragen zu klären.
Hierzu könnt ihr vorab Dokumente zuschicken (Oberpfalz@blf-online.de) oder ihr nehmt euren Laptop bzw. die Dateien auf einem USB-Stick mit.