Es wurde eine Genealogie dieser Familie dargestellt, die etwa von 1160 bis 1602 reicht. Der Anschluß an spätere Familien "Straubinger" konnte noch nicht hergestellt werden.
An einem strahlenden Herbsttag starteten wir pünktlich um 8 Uhr in München. Auf der Autobahn begrüßten uns bald Reklameschilder mit dem Wittelsbacher Friedrich V. und seiner Frau Elizabeth, der Tochter des Königs Jakob I. von England, wie extra für uns aufgestellt. Während der Fahrt wurden wir von einem Historiker auf den "Winterkönig" und die Geschichte der Oberpfalz kompetent eingestimmt. Amberg ist nicht nur der Geburtsort von Friedrich V., "Kurfürst an Rhein und der Oberen Pfalz", sondern war auch neben Heidelberg seine zweite Residenzstadt.
Zwei neue Mitglieder stellten sich und ihre Forschungsvorhaben vor. Herr Füssel gab einen Einblick in seine weitgehend abgeschlossene Arbeit. Frau Anwander berichtete vom Genealogentag in Schwerin.
Städtepolitik der Wittelsbacher. Es wurde gezeigt, daß Landshut eine politische Gründungsgeschichte hat. Ihre Funktion sollte ein Gegengewicht und eine Handelssperre gegen die Bischofs-/Reichsstadt Regensburg sein.
Anhand des Schreibens eines Statthalters an den Fürsten von Neuburg wurden, nach Entzifferung der Schrift, die Probleme sichtbar, die eine Reise des Herzogs von Bayern mit sich brachte.
Im wesentlichen wurde über eine Neuauflage der "Forscherprofile" diskutiert. Der Fragebogen soll im alten Umfang, aber mit mehr Platz gestaltet werden.
Der Referent berichtete über das wechselvolle Leben von fünf Generationen der alten Glasmacher-Familie Hilz, der er selbst auch angehört. Es gelang ihm, die Zuhörer zu fesseln, durch das kontinuierliche "Hereinspiegeln" der Hintergrund-Geschichte in die Lebens-Schicksale der einzelnen Menschen.