In den Bibliotheken wurde viel gearbeitet, mehrere Forscher wurden beraten. Einige Bücher wurden vor Ort studiert, weitere ausgeliehen. Mit dem Buch-Scanner konnte ein sehr altes Buch digitalisiert werden. Auch Sterbebilder wurden gescannt.
Herr Michael Fischer berichtete über seine Familienforschung, insbesondere zeigte er eine Darstellung zum Vorkommen seiner Familiennamen und Herkunftsorten.
Andreas Hennig, Leiter der Bezirksgruppe Oberpfalz des BLF, eröffnete die Versammlung und begrüßte alle anwesenden Familienforscher recht herzlich. Nach den einleitenden Regularien wurde der im Jahr 2022 verstorbenen Mitglieder der Bezirksgruppe Oberpfalz gedacht.
Dr. Herbert Wurster, ehemaliger Leiter des Archivs des Bistums Passau
Der Vortrag gibt zum ersten Mal einen Gesamtüberblick über den Bestand an Mirakelbüchern im heutigen Bistum Passau. Die Mirakelbücher setzten im späten Mittelalter ein und werden vereinzelt noch heute geführt. An beliebten Wallfahrten wurden sie schon früh gedruckt, oft durch die Jahrhunderte; in kleineren Wallfahrtsorten werden sie regelmäßig nur als Handschriften überliefert. Sie dokumentieren die Anliegen der Wallfahrer, oft auch deren Namen und Herkunftsorte.
Der Stammtisch Pfarrkirchen war im April Gastgeber für den Niederbayern-Präsenz-Stammtisch. Diese Gelegenheit nutzten 28 Interessierte aus nah und fern. Hauptthema des Abends war ein Vortrag von Martina Egger, Mitglied der Bezirksgruppe Niederbayern, mit dem Titel: „Den Toten einen Namen, eine Geschichte geben“. Frau Egger zeigte in ihrem Vortrag auf, wie sie sich mit den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus der Pfarrei Weng (bei Bad Griesbach) auseinandersetzte.