2. Bezirkstreffen 2013 in Metten
Die 60 Teilnehmer (mit einigen Gästen) sammelten sich im Klosterhof der Benediktinerabtei Metten, wo sie von Pater Michael, dem Archivar des Klosters, in Empfang genommen wurden. Es folgte die Führung durch die Abteikirche mit Erklärung über die Gründung und wichtige Daten über die 1250-jährige Geschichte des Klosters. Anschließend folgte die Besichtigung der berühmten Barock-Bibliothek und des Festsaals des Klosters mit entsprechenden Erklärungen.
Nach der Einnahme des Mittagessens im Speisesaal des Klosters begrüßt Herr Gerauer im gemieteten Tagungsraum die Teilnehmer zur Fortführung des Programmes, besonders das Ehepaar Weilnböck. Neben dem Bericht zum Vereinsgeschehen (u.a. Bericht zur Delegiertenversammlung in Regensburg) steht besonders das „Sterbebild-Projekt“ im Mittelpunkt des Interesses. Erläutert wird der derzeitige Stand des Projektes und die gewählte Vorgehensweise. H. Schneider, der sich dankenswerter Weise um die Zusammenführung der verschiedenen Sammlungen annimmt, informiert über die notwendigen Mindestanforderungen zur Benennung und bittet um rege Mitarbeit und Unterstützung. Herr Eßbauer informierte über Aktionen des Stammtisches Landshut in Mirskofen. Wegen der weiten Entfernung hat er selbst einen Scanner beschafft.
Frau Weilnböck berichtet über die Situation des Projekts, beginnend mit der Herausforderung, an die 50.000 Bilder im Bestand der Vereinsbibliothek in München zu digitalisieren, was ihr mit der Entdeckung des Einzugsscanners gelungen ist, welcher nun auch von allen Bezirksgruppen beschafft worden ist. Sie berichtet von den speziellen Workshops in Schwaben, wo auch das Scannen von Fotos und Postkarten Bestandteil der Bemühungen ist, von den laufenden Scan-Aktionen bei den diversen Stammtischen in Oberbayern und einer ersten Vorstellung des Scanners in Regensburg. Nächster Punkt wird sein, große Sammlungen in privaten Händen digital erfassen zu können. Insgesamt ist eine sehr positive Bilanz zu ziehen, schade nur, dass, bedingt durch die in Niederbayern schon vorhandenen Bestände (CD Tittling, Heining usw.) mit mehr als 10.000 Bildern, verschiedene Erfassungsmodi verwendet werden. Hier wird noch nach der Möglichkeit zur Vereinheitlichung gesucht.
Angesprochen wurde die momentane Stagnation des Datenbankprojektes, Herr Benz hat die bisherigen Mitarbeiter, sowie auch neue Interessenten angesprochen und zu einer speziellen Besprechung eingeladen.
Herr Gerauer erklärte, wie die Sterbebilder mit dem vorhandenen speziellen Scanner eingegeben werden können. Das Eingabegerät kann an interessierte Mitglieder ausge-liehen werden, damit die Sterbebilder an Ort und Stelle bei den Eigentümern aufgenommen werden können.
Hingewiesen wurde auf das Projekt „Editier-Service“. Der BLF unterstützt tätig und finanziell die Veröffentlichung persönlicher Familienforschung. Man kann Hilfe bekommen bei der Erstellung in Buchformat, Einarbeitung von Fotos und Daten, Landkarten, Historie etc. Wer daran Interesse hat möchte sich melden, der Projekt- Verantwortliche Herr Rolle würde bei Bedarf das Projekt und die Möglichkeiten gerne in einem Vortrag darstellen.
Ehrungen
- Das Ehrenmitglied Josef Stockinger wurde besonders begrüßt und der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass er weiterhin so aktiv bleiben soll.
- Günter Springinklee wurde für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt, besonders erwähnt wurde seine sehr verlässliche Teilnahme an den Bezirkstreffen trotz des fernen Wohnsitzes in München.
- Geehrt wurde Marie-Luise Springer für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft, hervorgehoben wurde ihr großer Einsatz beim Erstellen der Register für die Familiendatenbank des Bistumsarchivs (Voraussetzung zur Übernahme in den „Matricula Bestand“).
Frau Wagner bat die Mitglieder, bei E-Mail-Adressenänderungen Bescheid zu geben, damit es bei den Einladungen/Erinnerungen keine Fehlermeldungen gibt.
Herr Eßbauer wies auf die historische Veranstaltung der „Landshuter Hochzeit“ hin; die Informationen sind im Internet abzurufen.
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