Dr. Roland Götz, stv. Direktor von Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising
Am Weihnachtstag 1705 starben vor den Toren Münchens fast 1.000 Oberländer beim Versuch, die Stadt von der kaiserlichen Besatzung zu befreien. Bis heute ist die „Sendlinger Mordweihnacht“ im Bewusstsein der bayerischen Bevölkerung präsent. Vielerorts wird sie erinnert – in Sendling und im Oberland.
Vortrag von Hr. Parzefall und Fr. Dr. Putzer über Verein „Kommunale Archivpflege im Landkreis Regensburg e. V.“
Sein Zweck ist die Förderung und Weiterentwicklung der kommunalen Archivpflege in den Mitgliedsgemeinden. Dazu stellt er geeignetes Fachpersonal für die Archivarbeit vor Ort zur Verfügung, das beispielsweise die Erschließung alter Archivbestände, die Bewertung und Übernahme von analogen und digitalen Unterlagen der Kommunalverwaltung, die Betreuung von Archivbenutzern oder die Beratung der Gemeinden in archivfachlichen Fragen übernimmt.
Bei bestem Biergartenwetter fanden sich 44 Forscherfreunde bei unserem virtuellen Stammtisch ein. Der weitest entfernte Teilnehmer wählte sich aus dem 9000 km entfernten Cancún, Mexiko, ein. Es war das vielseits bekannte Mitglied unserer Bezirksgruppe Niederbayern, Sigi Nyssen, das online den Weg zu unserem Treffen fand.
Im Jahre 1996 schlug die Geburtsstunde eines ersten speziellen Stammtisches für Familienforscher in Schwaben. Nachdem Manfred Wegele seit 1991 viele interessierte Forscher in zahlreichen VHS-Kursen in Asbach-Bäumenheim und Tapfheim zu den Themen "Ahnenforschung - ein faszinierendes Hobby", "Die Deutsche Schrift" und "Lesen alter Schriften" ausgebildet hatte, ergab sich der Wunsch einer gewissen "Nachbetreuung". Am 13. Mai 1996 traf man sich zum ersten Mal in der "Schmalznudel" in Asbach-Bäumenheim. Auch wurde gleich der passende Name gefunden „Stammbaumtisch Nordschwaben“. Rasch erfreute sich dieser Treff zunehmender Beliebtheit. Erfahrene und professionell arbeitende und in Vereinen organisierte Forscher treffen interessierte und weniger geübte Neueinsteiger zum Erfahrungs- und Informationsaustausch.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Am 14.10.2020 fand der erste virtuelle Stammtisch des Ahnenforscher-Stammtisches Passau statt. Trotz einer kurzfristigen Einladung nahmen 22 Teilnehmer an diesem Online-Stammtisch teil.
Christa Meier las und transkribierte Taufeinträge aus den verschiedenen Jahrhunderten, ging auf die mit der Zeit vermehrten Informationen in den Einträgen ein und vermittelte Wissenswertes rund um die Taufe und die Taufpaten. Auch so manche Kuriosität wurde dabei zu Tage gefördert.
Elmar Grimbs, Mitglied des Ahnenforscher Stammtisches Passau
Votiv-Tafeln wurden oft als öffentlicher Dank aufgrund eines gnadenhaft empfundenen Geschehens in kritischer Situation gestiftet. Elmar Grimbs ging anhand des Beispiels der Wallfahrtskirche Sammarei (bairisch für: Sankt Maria), gelegen in der Nähe des Marktes Ortenburg bei Passau, auf die Entstehung der Votiv-Tafeln, der Wallfahrt und auf die möglichen Rückschlüsse auf die Familienforschung ein.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Dieser Vortrag bildete den letzten Teil einer sehr informativen Vortragsserie. Frau Meier führte uns in ihrem detailreichen und kurzweiligen Vortrag in die „Welt der Sterbeeinträge“ in Kirchenbüchern ein. Auch hier steht der Informationsgewinn für die Familienforschung im Vordergrund. Die Beispiele entstammten vorwiegend der Pfarrei Aicha v. Wald und den Nachbarpfarreien.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Neben den Teilnehmern aus allen Stammtischbereichen Niederbayerns konnten auch viele überregionale sowie Teilnehmer aus Österreich begrüßt werden. Ebenso erfreulich ist, dass eine große Anzahl von Forschern, die nicht Mitglied beim BLF sind, am Stammtisch teilnahm. Wohl ein Beweis dafür, dass unsere Niederbayern-Stammtische als das betrachtet werden, was sie sein sollen: „Eine Zusammenkunft aller, die an der Familienforschung interessiert sind“.