Mitgliederversammlung mit Neuwahl der Bezirksgruppenleitung und Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung am 06. Mai 2023 (gemäß § 6 (4) und § 7 (1) der Satzung sowie Artikel IV und V der Geschäftsordnung für die Bezirksgruppen)
Johann Wernberger ist zertifizierter Archivlotse für das Archiv des Erzbistums München und Freising. Er zeigt, dass das Online-Archiv des Erzbistums sehr viel mehr bietet, als nur Matrikelbücher. Welche zusätzlichen Inhalte es gibt und wie man diese für seine Familienforschung erschließt ist Inhalt des Vortrags.
Werner Honal, Mitglied und Beirat in der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.V.
Herr Honal berichtet über die Forschungsmöglichkeiten in den ehemaligen Kronländern Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien, die heute großteils zu Tschechien gehören.
Prof. Dr. Andreas Nerlich, Chef der Pathologie im Klinikum Bogenhausen
Prof. Nerlich berichtet über seine Forschung an und zu den Mumien in der „Jordan-Gruft“ von Dötting/Wackerstein. Die Familie Jordan war Anfang des 19. Jahrhunderts Besitzer des an der Donau gelegenen Schlosses von Wackerstein (Landkreis Eichstätt) und hatte enge Kontakte zum bayerischen Königshaus.
Herr Mautner beschreibt die Vorgehensweise für eine erfolgreiche Suche von Dokumenten und zeigt beispielhaft Unterlagen, wie man sie im Stadtarchiv, im Staatsarchiv oder im Hauptstaatsarchiv finden kann. Freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag.
Der ursprünglich geplante Vortrag von Hans Wernberger "Das Online-Archiv des Erzbistums München und Freising - Mehr als nur Pfarrmatrikel" muss leider entfallen; er wird nachgeholt.
Wir planen stattdessen mehrere Kurzvorträge zum Thema: Forschen in Münchner Archiven und im Internet - Archivbesuche organisieren und neue Quellen entdecken.
Wir wollen den Informationsaustausch zwischen den Forschern etwas stärker in Gang bringen. Unsere Bitte ist daher, dass die Teilnehmer ihre Forschungsziele, die geografischen Räume, in denen sie forschen, und ihre Erfahrung mit besonderen Quellen mit ein paar Stichworten umreißen. Dadurch können Verbindungen zu anderen Forschern erkannt und mögliche Überschneidungen im Forschungsbereich zu einem hoffentlich fruchtbarem Informationsaustausch genutzt werden. Für Schwaben gibt es die sogenannten Forscherprofile.
Dr. Roland Götz, stv. Direktor von Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising
An vielen Orten des Erzbistums waren in der Barockzeit Gnadenbilder und Heiligenreliquien Ziel von Wallfahrten. Zahllose Menschen wandten sich dorthin in ihren Anliegen. Gläubige, die überzeugt waren, dass ihre Gebete wunderbar erhört wurden, meldeten dies den Geistlichen des Wallfahrtsortes - meist persönlich bei der gelobten Dankwallfahrt. Diese Geschichten wurden handschriftlich in den Mirakelbüchern aufgezeichnet und einmal im Jahr öffentlich von der Kanzel verkündet.
Winfried Müller berichtete über den Deutscher Genealogentag in Tapfheim, an dem sich auch die Bezirksgruppe Oberbayern mit einem Stand beteiligte. Zweiter Punkt war die Präsentation zum Mitmachprojekt „Erfassung der Erbrechtsregister“ am 22. September 2022 im Staatsarchiv München. Im weiteren Verlauf des Treffens wurde dann noch über den Stand der Planung zum Tag der Familienforschung am 15. Oktober 2022 in Planegg gesprochen.