Viele Familienforscher wollen ihre Forschungsergebnisse gerne in Buchform der Familie oder auch einem größeren Personenkreis zur Verfügung stellen. Wie dies in Zusammenarbeit mit einem Online-Verlag geschehen kann, berichtete Eva Bujok. Frau Bujok hat bereits zwei Bücher verlegt und fasst in diesem Vortrag ihre Erfahrungen zusammen.
Die Reihe Ahnenforschung für Anfänger, vom Ahnenpass zur Ahnentafel, wurde fortgesetzt mit dem Thema "Wie bringe ich meine Forschungsergebnisse in Form?"
Es wurden drei Varianten vorgestellt: Ahnentafel, Ahnenbuch und Familienzeitschrift.
Der Vortrag wurde von folgenden Überlegungen geleitet: Was will ich machen? Für wen? In welcher Auflage? Selbst drucken oder drucken lassen? Was kostet der “Spaß”?
Der Referent ist Autor und Mitautor zahlreicher gedruckter Ortsfamilienbücher und gibt Tipps aus seiner eigenen Praxis, u. a. mit Hinweisen zu folgenden Aspekten: wünschenswerte formale, inhaltliche und wissenschaftliche Standards – Auswertbarkeit nicht nur für Genealogen, sondern auch für Heimatkundler, Historiker, Soziologen und Medizingeschichtler etc.
Burkhard von Roëll (langjähriger Familienforscher und ehem. Mitglied im BLF) hat inzwischen zwei umfangreiche Bücher zu seiner Familiengeschichte erstellt. Anhand seines zweiten Buches „Östlich und Westlich der Oder“ möchte er zu Aufbau und Darstellung von Forschungsergebnisse Hinweise geben. Auch über Erfahrungen beim Entstehen eines Buches, die Möglichkeiten des Druckes und der Bindung wird er berichten. Dabei soll auch die Rede von positiven und negativen Überraschungen sein.
Hinweis (30.08.2020): Das HDO bleibt vorerst für Gruppen und Vereine weiterhin geschlossen. Die Veranstaltung muss daher leider entfallen. - Nachtrag: Die Veranstaltung findet nun am 12.11.2020 statt (Achtung, geänderter Veranstaltungsort!).
Auch wenn Sie forschungsmäßig in dem Ortsteil von Tapfheim nichts zu tun haben, können Sie beispielhaft die notwendigen Schritte für eine derartige Forschungsarbeit nachvollziehen, insbesondere die Auswertung der verschiedensten einschlägigen und auch außergewöhnlichen Quellengattungen.
K.-H. Riepl wählte diesen Weg zur Dokumentation, Archivierung und Präsentation seiner Forschungsergebnisse, weil er damit durch die Verlinkungen bei Familientreffen die hinterlegten Dokumente, die umfangreiche Zahl der Fotografien und die genealogischen Zusammenhänge zwischen den erfassten Personen aufzeigen kann. Alle Dokumente, Fotos und genealogischen Darstellungen können im kleinen oder umfangreichen Zusammenhang auch ausgedruckt werden. Manche Vorteile genealogischer Programmen werden aber nicht angestrebt.
(Die nachstehenden Ausführungen sind durch Diskussionen in der AG-Nachlass, die am 27.04.2013 auf der Ideenwerkstatt der DAGV begründet wurde, entstanden. Sie sind weder vollständig noch als eindeutige Richtschnur gedacht. Sie sollen Anregungen zum weiteren Denken geben.)
Der Nachlass eines Genealogen ist wichtig: Er hat Wissen gesammelt, das der Nachwelt – oder auch schon der Umwelt der Zeitgenossen – erhalten bleiben muss, damit sie weiter forschen können, um das Wissen der Allgemeinheit zu mehren.