Nachdem sich alle mit einer Brotzeit gestärkt hatten (Spender war Herr Wegele, der einen runden Geburtstag hatte), sprach Herr Beck über den Fronhof des Klosters Fulda in Deiningen.
Frau Säckl begann die Führung mit der Geschichte des Römischen Reiches und des Baues der Via Claudia, die von Venedig durch die Alpen über Füssen und Augsburg weiter nach Norden führte. Am Beispiel des Legionärs Septimius Impetratus, der ab 179 in Regensburg stationiert war und nach 20 Dienstjahren in Regensburg blieb und dort eine Familie gründete, erläuterte sie die Lebensumstände der Legionäre, die Rüstungen usw. Nach der Besichtigung von Amphoren, z.B.
Herr Merkle sprach über seine Vorfahren und stellte sein Buch vor. Herr Merkle erforscht seit vielen Jahren seine Familiengeschichte. Nun kam der Wunsch auf, die Ergebnisse in Form einer Familienchronik zu veröffentlichen.
Es trafen sich 33 Familienforscher zu den Führungen durch das Fürstlich-Oettingisch-Wallersteinische-Archiv auf der Harburg und die Burg. Herr Steger, Archivar der beiden Fürstl. Archive Oettingens (Oettingen-Wallerstein, Oettingen-Spielberg), stellte die beiden Archive vor. Auf über sechs Regalkilometern befinden sich neben Steuerbüchern, Leibeigenschaftsbüchern oder Akten auch zahlreiche Urkunden.
Frau Dr. Kalesse, die stellvertretende Leiterin des Reichsstiftes. Das Kloster wurde am 21.09.1135 gegründet, nach und nach wurden zahlreiche Gebiete dazugekauft, so umfasste der Besitz z. B. die Pflegämter Ammerfeld, Tapfheim, Huisheim, Nördlingen oder Ingolstadt.