Dr. Roland Götz, Archivoberrat des Erzbistums München und Freising, stellte in seinem Vortrag besondere Münchner Kindl, ungewöhnliche Lebensläufe aus dem alten München im Spiegel der Pfarrmatrikeln vor.
Herr Lingnau stellte sich kurz vor und erläuterte, wie er zur Familienforschung kam. Seine Großmutter war eine geborene Gladigau. Nach der Erklärung des Namens Gladigau, der zurückgeht auf den Ort Gladigau in der Altmark, ging er auf die verschiedenen Familienzweige ein. Zwei Vorfahren in Deutschland und eine Verwandte in Australien forschten unabhängig voneinander über die Familie Gladigau. Ein Teil der Familienforschung wurde im Deutschen Geschlechterbuch veröffentlicht.
Der Leiter des Archivs des Bistums Passau berichtete über das Projekt „Matricula.eu“ und die nunmehr bestehende Möglichkeit der Online-Suche in den Matrikeln des Bistums Passau. An einigen Beispielen konnte er dies eindrucksvoll zeigen. Eine angeregte Diskussion schloss sich an.
Die Bezirksgruppe Oberpfalz veranstaltete im Freilandmuseum Neusath-Perschen ein Symposium zum Thema „Familienforschung grenzüberschreitend – Informationen und Austausch zur Genealogie in Böhmen und der Oberpfalz“. (Siehe beigefügtes Faltblatt: PDF-Datei).
Am 15. Oktober 2011 trafen sich 32 Familienforscher zum 16. Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienkundetreffen in Pappenheim. Manfred Wegele, Mitorganisator des Treffens, übernahm wie immer die Begrüßung der Familienforscher.
Das 3. Bezirkstreffen hat in Regen/Frauenau stattgefunden. Schwerpunkt des Treffens war der Besuch der Landesausstellung "Bayern und Böhmen". Durch die Ausstellung geführt hat unser 2. Vorsitzender Elmar Grimbs, der es meisterhaft verstand, die Schwerpunkte der Geschichte der wechselvollen Beziehungen der beiden Länder von früher Zeit bis heute an den interessantesten Ausstellungsobjekten aufzuzeigen.
Das zweite Bezirkstreffen war in Asbach im Rottal mit Besuch der sog. Wallfahrtsausstellung (Teile der Sammlung Kriss "Glaube und Bild" des Bayerischen Nationalmuseums) mit eindrucksvollen Exponaten zur Volksfrömmigkeit in früheren Zeiten. Die Führung durch die Ausstellung hat dankenswerterweise der Kulturreferent des Landkreises Passau, Herr Dr. W. Hartleb, übernommen, der uns zusätzlich auch noch eine recht interessante Sonderausstellung von Skulpturen gezeigt und erklärt hat.