Heinrich Probst, Mitarbeiter beim Vermessungsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm
Als profunder Kenner stellt Heinrich Probst den Bayernatlas 4.4 mit seinen neuen Möglichkeiten vor und zeigt Anwendungsbeispiele.
Mit dem Bayernatlas werden der Allgemeinheit die Daten der Bayerischen Vermessungsverwaltung in Form einer digitalen und kostenlosen Internetanwendung zur Verfügung gestellt. Diese beinhalten unter anderem Luftbilder, verschiedenste Arten von Karten, Lage- und Höhenfestpunkte, Verwaltungsgrenzen, historische Karten sowie viele Funktionen und Werkzeuge. Eine Vielzahl von Karten und Daten stehen auf der Open-Data-Seite kostenfrei zur Verfügung.
Herr Heinrich Probst arbeitet beim Landesvermessungsamt. Er hat uns bereits vor 4 Jahren einen Vortrag über das Thema gehalten. Dieser Vortrag steht auf dem BLF-Youtube-Kanal online.
Der BayernAtlas ist eine wichtige Quelle für die Familien- und Heimatforschung. Dieser wird ständig weiterentwickelt. Über die spannenden neuen Möglichkeiten erfuhren wir aus erster Hand:
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. Mit diesem Zitat des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt startete unser Referent Dr. Ulrich Demlehner in den Vortrag des Abends „Historischer Atlas Bayern (HAB) in 3D“.
Für uns Familienforscher sind Kirchenbücher eine unentbehrliche Quelle. Gerade im letzten Jahr gab es einen erfreulichen Zuwachs bei den von den kirchlichen Archiven im Internet online zur Verfügung gestellten Matrikeln. Für uns Forscher stellt sich aber nun oft das Problem, die in früheren Zeiten für einen Ort zuständige Pfarrei zu finden. Ähnlich wie bei den kommunalen Neuordnungen wurden in der Vergangenheit nämlich auch Pfarreigrenzen öfter geändert.
Heinrich Probst vom Vermessungsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm erklärte verschiedene Funktionen vom BayernAtlas. In dem Onlineangebot der Bayerischen Vermessungsverwaltung können verschiedene Datenbestände angezeigt werden. Darüber hinaus ist der Vergleich unterschiedlicher Karten möglich. Es wurde gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, Karten transparent darzustellen, damit die darunter liegenden Karten sichtbar werden. Die Darstellung der am Bildschirm aufgerufenen Karten können ausgedruckt oder per Link usw. mit anderen geteilt werden.
Heinrich Probst vom Vermessungsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm erklärt verschiedene Funktionen vom BayernAtlas. In dem Onlineangebot der Bayerischen Vermessungsverwaltung können verschiedene Datenbestände angezeigt werden. Darüber hinaus ist der Vergleich unterschiedlicher Karten möglich. Es wird gezeigt welche Möglichkeiten es gibt Karten transparent darzustellen, damit die darunter liegenden Karten sichtbar werden. Die Darstellung der am Bildschirm aufgerufenen Karten können ausgedruckt oder per Link usw. mit anderen geteilt werden.
Matthias Röth, Archivoberinspektor, Stadtarchiv München
Herr Röth, Archivoberinspektor und Leiter der Karten- und Plansammlung des Stadtarchivs München, berichtete über die zum Teil abstrusen Planungen der „Sonderbaubehörde für den Ausbau der Hauptstadt der Bewegung und des Generalbaurats der Hauptstadt der Bewegung“ zum Bau eines neuen „Kuppelbahnhofs“ (Hauptbahnhof). Das „Haus der Deutschen Kunst“, die „Ehrentempel“, der „Führerbau“ und die „Reichszeugmeisterei“ waren schon errichtet. Nun sollte ein gewaltiger Kuppelbau mit einer Spannweite von 265 m entstehen.
Georg Felber stellte alte Landkarten vor, beginnend ab ca. 1500, aber auch einer alten römischen Karte aus dem 3. Jahrhundert, die das ganze Römische Reich darstellt. Die Große Bayerische Landtafel, bestehend aus 24 Holzschnitten, war das erste offizielle Kartenwerk Altbayerns. Die geschichtsbedingten Änderungen der Grenzen durch Kriege, Landtausch usw., hatten auch Einfluss auf die Entstehung von Karten. 1790 bis 1830 wandelte sich Bayern in einen „modernen“ Staat. Die Protagonisten Napoleon (Ziel: Pufferland zwischen Frankreich und Österreich) und Kaiser Franz II.