Der Weg führte vom Diözesanarchiv (ehem. Karmelitenkloster, erste Barockkirche Münchens) über den Promenadeplatz, der nach Abriss der städtischen Salzstadel bis 1804 als Paradeplatz genutzt wurde, am Palais Montgelas und dem davor liegenden Bodendenkmal für Kurt Eisner sowie am Palais Holnstein (jetzt Erzbischöfliches Palais) vorbei zum Odeonsplatz. Anschließend ging es durch die Residenzstraße, wo früher das Püttrich- und Ridlerkloster waren, zu den Gassen rund um das Hofbräuhaus.
Frau Carolin Schmuck, die Leiterin des Stadtmuseums Nittenau, führte uns durch die Ausstellung „Von Annahaid bis Zell“ im Stadtmuseum. Die Ausstellung beleuchtete sämtliche Einöden, Weiler und anderen Ortsteile, die zur heutigen Stadt Nittenau gehören. Dabei wurden auch viele familiengeschichtliche Details von Hofbesitzern und Nittenauer Bürgern dargestellt und erläutert.
In einem kurzweiligen Vortrag berichtete Herr Dr.-Ing. Heinzlmeir über den „Historischen Atlas von Bayern“, der von der Kommission für Bayerische Landesgeschichte herausgegeben wird. Er erläuterte Struktur und Aufbau der Einzelhefte, die im Laufe der Jahrzehnte an Umfang teilweise erheblich zugenommen haben. In der Reihe I wird jeweils ein bestimmtes Gebiet (oft das der früheren Landgerichte bzw. Landkreise) mit Herrschaftsentwicklung und (Hoch- bzw. Nieder-) Gerichtszugehörigkeiten sowie dem statistischen Teil (meist nach dem Stand von 1750/62) abgehandelt.
Zweck des Katasters war, eine gerechte und gleichmäßige Steuerverteilung zu schaffen. 1801 wurde das „Bureau de cadastre“ eingerichtet. Bis zum Erlass des Grundsteuergesetzes am 15.08.1828 wurde die Besteuerung nach einem „Steuerprovisorium“, einer Schätzung vorgenommen. Dieses Steuerprovisorium wird heute in den Staatsarchiven aufbewahrt. Die bei der Vermessung ermittelten Flächen wurden in Bonitätsklassen eingeteilt und klassifiziert. Der Nullpunkt des Koordinatensystems für die Vermessung ist die Mitte der Helmstange des nördlichen Frauenturms in München.
Frau Mayer und Herr Schmidt hatten vor kurzem ihren 85. Geburtstag. Die Jubilare spendeten eine Brotzeit und Sekt.
Unser Mitglied Herr Gerhard Beck, ehrenamtlicher Gemeindearchivbetreuer im Altlandkreis Nördlingen und sehr erfolgreicher Familienforscher, stellte sich kurz vor.
Frau Dr. Gabriele von Trauchburg hat im Laufe der letzten 8 Jahre (im Rahmen der Dorferneuerung) die Ortsgeschichten von Tussenhausen, Zaisertshofen und Mattsies geschrieben.
Die Ferienveranstaltung ist eine gemeinsame Aktion des BLF und des Kulturvereines Haunstetten. Herr Bachmann führte die Teilnehmer zur Gedenkstätte für die Bombenopfer bei den Luftangriffen 1944/45 für zivile Opfer und KZ-Häftlinge. Er erläuterte, wie es zu dieser Gedenkstätte kam und sprach über die umfangreichen Recherchen, um alle Namen und Daten zu erfassen.
Herr Glökler hatte einen runden Geburtstag. Daher spendete er eine Brotzeit. Nach der Stärkung begrüßte Herr Wegele den Referenten und seinen Sohn recht herzlich.
Am 26.04.2008 trafen sich im Hotel Augusta in Augsburg 23 Familienforscher zum Großen Schwäbischen Stammtischtreffen. Herr Wegele bat die Stammtischleiter ihre Gruppierung kurz vorzustellen.