Die Bezirksgruppe Schwaben hat im Jahre 2002 anlässlich einer Ausstellung zum 80. Jubiläum des BLF in Augsburg ein großes Stammtischtreffen der Schwäbischen Forscherstammtische, aber auch befreundeter benachbarter Forschergruppen veranstaltet. Dies war ein Riesenerfolg, sodass man vereinbart hatte, sich jährlich wieder im Frühjahr zu treffen, und zwar abwechselnd in Augsburg und im Jahr darauf bei einem regionalen Stammtisch. Diese schöne Sitte fand letztmals im Jahre 2019 in Kaufbeuren statt. Die letzten 6 Treffen waren zugleich auch sog. „Regionaltreffen Süd“, bei denen auch offizielle Vertreter von genealogischen Vereinen des Südens zahlreich vertreten waren. Alle folgenden Jahre waren wieder angedacht, aber auch hier machte uns Corona jeweils einen Strich durch die Rechnung.
Marie-Luise Missel stellte Neuigkeiten bei Matricula (Kirchenbücher online, u.a. Bistum Regensburg) und erweiterte Suchmöglichkeiten bei Matricula im Allgemeinen vor.
Herr Wegele berichtete vom gerade zu Ende gegangenen 73. Deutschen Genealogentag in Kleve (Bildershow mit Erläuterungen).
Frau Reißer forscht seit längerem zu den Gedenktafeln der napoleonischen Kriege Anfang des 19. Jahrhunderts. Zuerst sprach sie über den Beginn des Krieges und wie viele Soldaten aus dem Oberdonaukreis (rund 36.000 Infanteristen, Kavalleristen und Reserve) daran beteiligt waren. Nahezu jedes kleine Dorf war aufgerufen, Burschen für die Armee zu stellen. Es gab die Möglichkeit des Freikaufes, doch das konnten sich die Wenigsten leisten.