FamilySearch ist eine Online-Plattform, die von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (auch bekannt als die Mormonen) betrieben wird. Dabei bietet FamilySearch u.a. eine umfangreiche genealogische Datenbank, die Milliarden historischer Aufzeichnungen, Dokumente, Bilder und Stammbäume aus der ganzen Welt enthält. Diese stehen allen Familienforschern (meist unentgeltlich) zur Verfügung und sollen bei der Suche nach Vorfahren und bei der Erstellung von Stammbäumen helfen.
Josef Auer hat in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Traditionsverein Wolfsbuch in zwei Bänden die Ortschronik und das Ortsfamilienbuch von Wolfsbuch (Beilngries) erstellt. Er erläuterte in seinem Vortrag, wie es zu der Chronik kam, welche Quellen durchgearbeitet wurden, welche Probleme und Überraschungen auftauchten und wie schließlich die Drucklegung erfolgte.
Michael Oberndorfner schildert am Beispiel seines Ur-Großonkels Johann Feistl und dessen Einheit das Schicksal der Peißenberger im Frankreich-Feldzug 1870/71. Dabei geht er auch auf seine Arbeit in Archiven und mit ergänzenden Quellen ein, die wesentliche Informationen lieferten.
Für den 16. März 2024 ist ein Beratungstag "Familienforschung" in Planegg geplant. Hier benötigen wir Unterstützung aus dem Mitgliederkreis..
Quellen in der Staatsbibliothek München:
Die Bayerische Staatsbibliothek ist sicher nicht die erste Anlaufstelle für Familienforscher. Dennoch hat sie einiges zu bieten. Winfried Müller gibt einen Überblick, welche Angebote die Staatsbibliothek für uns Genealogen hat.
Dr. Sabrina Hartl, Haus der Bayerischen Geschichte
Frau Dr. Hartl gehörte zum Projektteam der Landesausstellung und hat wesentliche Teile der Ausstellung mit kuratiert. Sie hat in ihrem Vortrag das Konzept der Ausstellung erläutert und auf wichtige Exponate hingewiesen. Dazu konnte sie Hintergrundinformationen „aus erster Hand“ vermitteln.
Am 14.07.2023 wurde der Regener Ahnenforscherstammtisch unter Leitung von Herrn Christian Benz zum gut besuchten Niederbayern Präsenz-Stammtisch - ausnahmsweise beim Braugasthof Hackerbräu in Gotteszell.
Claudia Heigl, Leiterin des Stammtisches Wolferszell
Im August war der Stammtisch Passau Gastgeber für den Niederbayern Stammtisch. Claudia Heigl, Leiterin des Stammtisches Wolferszell, hielt einen Vortrag über die Ursachen der Kindersterblichkeit und darüber, wie sich Sterberate und Todesursachen seit Anfang des 19. Jahrhunderts auch bei Erwachsenen geändert haben. Der gefürchteten Todesursache „Fraisen“ versuchten die Eltern mit Amuletten und Fraisenketten und Fraisenhemden entgegenzuwirken. Der Vortrag zog eine intensive Diskussion nach sich.
Sylvia Mischko, Leiterin des Heimatmuseums Niederaichbach
Achtung: Terminänderung - dieser Termin war ursprünglich für 29.05.2024 vorgesehen!
Getreide anzubauen und daraus Mehl zu machen, ist eine der ältesten Ideen, die die Menschen gehabt haben. Die Römer waren es, die die ersten Mühlen in unsere Gegend brachten. Das kann man heute noch an unserer Sprache sehen: „Molina“ haben die Römer zu einer Mühle gesagt. Daraus machten die Germanen „mulin“. Im Mittelalter hieß es „muele“ und später, so wie wir es heute kennen, „Mühle“.
Die Mühle findet sich nicht nur in unserer Sprache, auch zu unserer Landschaft hat sie früher einfach dazugehört. Das ist auch noch gar nicht so lange her. Ein noch so kleiner Bach ohne Mühle? Undenkbar! Allein an der Kleinen und Großen Vils gab es noch Anfang des 20. Jahrhunderts über 80 Mühlen – mehr als eine Mühle pro Kilometer! Um 1950 gab es noch 4440 Mühlen in Bayern, heute gibt es gerade noch um die 100. Bloß die Namen, die Dörfer und Höfe bis heute tragen, erinnern noch an die große Zeit der Mühlen. In ganz Niederbayern sind es fast 800 Orte. Frau Sylvia Mischko wird uns die Geschichte und Geschichten der Stinglhammer-Mühle in Niederaichbach näher bringen.
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. Mit diesem Zitat des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt startete unser Referent Dr. Ulrich Demlehner in den Vortrag des Abends „Historischer Atlas Bayern (HAB) in 3D“.
Seit 1994 entwickelt der französische Software-Hersteller Heredis ein innovatives Programm zur Familienforschung, das Hobby- und Berufsgenealogen von A bis Z bei ihren Recherchen unterstützt: Von der Suche nach Vorfahren über die Verwaltung aller genealogischen Daten bis hin zur Erstellung eindrucksvoller Stammbäume und der statistischen Nachverfolgung der Ergebnisse. Seit Ende 2019 ist Heredis auch auf Deutsch erhältlich und wird kontinuierlich und unter Berücksichtigung von Nutzeranregungen weiterentwickelt.