Die Delegierten berichteten über die Delegiertenversammlung vom 10. Mai. Es wurden Erfahrungen über die Forschung in Matricula und anderen Internet-Angeboten besprochen.
Nachdem der eigentlich vorgesehene Beitrag wegen Absage des Mitglieds entfallen musste, berichtete kurzerhand Frau Wießner über einen Heiratseintrag, aus dem eine Reihe Informationen über die familiären Verhältnisse entnommen werden konnten. Daran schloss sich eine lebhafte Diskussion über die Heiratsbedingungen im 19. und 20. Jahrhundert an.
Wieder wurde das Einscannen von Sterbebildern durchgeführt. Ein sehr fleißiges Neumitglied – Frau Monika Goldner – brachte eine große Menge, ebenso weitere Interessenten. Auch über die Datenerfassung und -auswertung wurde diskutiert. Ebenfalls war Herr Erwin Sonnauer anwesend. Er hat seine umfangreichen Forschungsergebnisse – 33 wohlsortierte Leitz-Ordner, die hauptsächlich den südlichen Landkreis Regensburg und den südwestlichen Landkreis Straubing-Bogen (Mallersdorf) betreffen, sowie eine größere Zahl genealogisch interessanter Bücher – der Bezirksgruppe überlassen.
Ein knappes Dutzend Daheimgebliebener traf sich bei angenehmem Biergartenwetter und tauschte sich über neue Forschungsergebnisse aus. Auch einige Leseprobleme konnten durch gegenseitige Hilfe gelöst werden.
Am 26. Oktober 2013 trafen sich 40 Familienforscher zum 18. Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienkundetreffen in Roth bei Nürnberg. Manfred Wegele übernahm wie immer die Begrüßung der Familienforscher und die Moderation der Veranstaltung. Er dankte Herrn Gerhard Bauer für die Organisation des Treffens.
Anhand einer Reihe von den Mitgliedern eingebrachten Beispielen wurde das Lesen alter Schriften gemeinsam geübt und diese entziffert. Dazu gehörten Matrikeleinträge aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit Dispens wegen Blutsverwandtschaft, eine sogar mit päpstlicher Dispens von Benedikt XIV. Desweiteren wurden Dokumente über einen Rechtstreit aus den Jahren 1705 bis 1721 gelesen. Auch ein Brief von 1881 bot einige Schwierigkeiten, die mit Dr. Heinzlmeirs Hilfe gemeistert wurden.
Beim Arbeitsabend boten wir das Einscannen von Sterbebildchen an. Eine Reihe von Interessenten – auch Nichtmitglieder – kamen mit ihrem Fundus. Unterstützt wurden wir beim Einscannen von den Initiatoren Weilnböck, Freytag und Deuter. Herr Deuter erläuterte auch kurz die Erfassungsmaske.
Wegen Terminüberschneidung musste das „Lesen alter Schriften“ auf April verschoben werden. Stattdessen konnten am Stammtisch Neulingen Tipps gegeben und Lesehilfen geboten werden. Einige heute unbekannte Begriffe aus der Landwirtschaft, die in Briefprotokollen auftauchen, wurden diskutiert und geklärt.