BLF-Bezirksgruppe Oberbayern

Mitgliederversammlung Oberbayern 2004

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 19. Februar 2004 - 0:00

In Vertretung des schon seit längerem erkrankten Bezirksgruppenvorsitzenden, Herrn Gaul, leitete sein Stellvertreter, Herr Bub, die Versammlung.

Bei den Vorstandswahlen wurden in ihren Ämtern bestätigt:

  • Herr Hans Gaul als Vorsitzender,
  • Herr Werner Bub als sein Stellvertreter,
  • Herr Rudolf Merk als Schriftführer,
  • Herr Hans Niedermeier als Kassier.

19 Delegierte zur Landesausschusssitzung am 8. Mai 2004 wurden gewählt.

Der bäuerliche Grundbesitz im Altbayern des 18. und 19. Jahrhunderts. Eine rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Einführung.

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 5. Februar 2004 - 0:00
Referent: 
Dr.-Ing. Albert Heinzlmeir, Zeitlarn

Herr Dr. Heinzlmeir gab einen sehr umfassenden Überblick über das geschichtliche Werden des bäuerlichen Bodeneigentums, beginnend mit der Herausbildung des Lehensystems im fränkischen Reich im frühen Mittelalter über die Entwicklung der Grundherrschaft bis zur heutigen Form des Bodeneigentums. Besonders für die Frühe Neuzeit erläuterte er sehr ausführlich die verschiedenen Rechts- und Besitzformen am bäuerlichen Boden, um dann auf die bäuerliche Situation in Altbayern im 18. und 19. Jahrhundert einzugehen.

Forscherwerkstatt

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 22. Januar 2004 - 0:00

Drei neue und ein wieder aktives Mitglied stellten sich vor. Fast allen war gemeinsam, dass der Anlass für ihre Forschungen vorgefundene Familiendokumente und Bilder waren, aber auch der Ahnenpass aus der Zeit des Dritten Reiches. Interessant, aber eigentlich verständlich war, dass die Vorfahren unserer Mitglieder nicht nur auf Bayern beschränkt sind.

In den Diskussionen bekamen die Neuen manchen wertvollen Hinweis von erfahrenen Forschern.

Leseübung an älteren Schriften

Veranstaltungstermin: 
Mittwoch, 10. Dezember 2003 - 0:00 bis 23:45
Referent: 
Dr. Heribert Reitmeier

Vorlage: Bestallung eines Sagmeisters beim Kloster Tegernsee.

Der Übungstext betraf die Bestallung eines Sagmeisters für die Sägemühle Weißach des Klosters Tegernsee. Neben den rein paläographischen Erkenntnissen erfuhr man auch vieles über die Pflichten eines Sagmeisters, z.B. die verschiedenen Holzerzeugnisse oder die verwendeten Hölzer, worunter bemerkenswerter Weise die Eibe noch eine verarbeitete Holzart war.

Rechnungsbücher als Quelle für die Familiengeschichtsforschung

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 27. November 2003 - 0:00
Referent: 
Bernhard Lübbers, Regensburg

Der Vortragende gab einen Überblick über die Geschichte der Quellenart "Rechnungsbücher", die erstmalig 1203 in Passau auftaucht. Älteste Territorialrechnungen um 1290. Urbare beschreiben das Abgabensoll, Rechnungsbücher das Ist. Sie gehen auf die Rechnungsbücher der Kaufleute zurück.

Die Quellenart bietet u.U. interessantes personengeschichtliches Material, jedoch aufgrund der Natur dieser Quellenart vorwiegend als "Zugabe" für Personen, die man bereits anderweitig ermittelt hat.

Möglichkeiten zur Familienforschung im Staatsarchiv Landshut

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 13. November 2003 - 0:00
Referent: 
Dr. Gerhard Schwertl, Archivdirektor, Staatsarchiv Landshut

Herr Dr. Schwertl ging zunächst kurz auf die Geschichte des Staatsarchivs Landshut ein, das auf der Burg Trausnitz oberhalb Landshut untergebracht ist. Insbesondere erwähnte er den Brand vom 21.10.1961, wobei gerade die für den Familienforscher so interessanten Briefprotokolle zu einem großen Teil vernichtet oder unbenutzbar wurden.

Straubinger - ein niederbayerisches Geschlecht im Mittelalter

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 30. Oktober 2003 - 0:00
Referent: 
Eva Fintelmann, München

Es wurde eine Genealogie dieser Familie dargestellt, die etwa von 1160 bis 1602 reicht. Der Anschluß an spätere Familien "Straubinger" konnte noch nicht hergestellt werden.

Ausflug nach Amberg zur Bayerischen Landesausstellung "Der Winterkönig"

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 18. Oktober 2003 - 8:00

Der Winterkönig

An einem strahlenden Herbsttag starteten wir pünktlich um 8 Uhr in München. Auf der Autobahn begrüßten uns bald Reklameschilder mit dem Wittelsbacher Friedrich V. und seiner Frau Elizabeth, der Tochter des Königs Jakob I. von England, wie extra für uns aufgestellt. Während der Fahrt wurden wir von einem Historiker auf den "Winterkönig" und die Geschichte der Oberpfalz kompetent eingestimmt. Amberg ist nicht nur der Geburtsort von Friedrich V., "Kurfürst an Rhein und der Oberen Pfalz", sondern war auch neben Heidelberg seine zweite Residenzstadt.

Forscherwerkstatt

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. Oktober 2003 - 0:00
Referent: 
Herr Füssel, Frau Anwander

Zwei neue Mitglieder stellten sich und ihre Forschungsvorhaben vor. Herr Füssel gab einen Einblick in seine weitgehend abgeschlossene Arbeit. Frau Anwander berichtete vom Genealogentag in Schwerin.

800 Jahre Stadt Landshut

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 3. Juli 2003 - 0:00
Referent: 
Gerhard Tausche, Landshut

Städtepolitik der Wittelsbacher. Es wurde gezeigt, daß Landshut eine politische Gründungsgeschichte hat. Ihre Funktion sollte ein Gegengewicht und eine Handelssperre gegen die Bischofs-/Reichsstadt Regensburg sein.

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