Die meisten Frauen, deren Vita dieses Buch beschreibt, lebten im Zweiten Deutschen Kaiserreich (1871–1918), in der sogenannten „guten alten Zeit“, die für viele Oberhauserinnen alles andere als gut war. Unter Oberhausens Frauen war die harte Fabrikarbeit gefürchtet. Doch wenn der Ehemann nicht genug für den Unterhalt der Familie verdiente, gingen sie der Not gehorchend in die Fabrik. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kämpften bürgerliche wie proletarische Frauen verstärkt für ihre Rechte. Manche wurden zur Unternehmerin. Sie führten ein Ladengeschäft oder sogar eine Seifenfabrik. Doch das waren die Ausnahmen. Die Mehrheit der Frauen ging in der Sorge um die Familie auf. Was sie vereinte: Sie waren starke Persönlichkeiten. Schwierigkeiten konnten sie nicht entmutigen.
In der Ahnenlisten-Mappe Kosteletzky finden sich neben einem umfangreichen Stammbaum weitere Aufzeichnungen zu datumsbezogenen Ereignissen, die die Familie Kostelezky betreffen. Diese haben wir in einer PDF-Dateien zusammengefasst.
Am 30. September 2023 trafen sich im evangelischen Gemeindehaus in Windsbach 33 Familienforscher zum traditionellen Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienforschertreffen, welches erstmals vor 27 Jahren im Jahre 1996 in Oettingen stattfand, zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Herr Rüttel, langjähriges GFF-Mitglied und Organisator vor Ort, begrüßte die Teilnehmer und erläuterte den Tagesablauf.